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Hauptzollamt Bremen

HZA-HB: Zoll und Polizei beenden Fluchtfahrt nach über 100 KM 23-jähriger entzieht sich Zollkontrolle nicht ohne Grund

Bremen (ots)

Am Montag, den 20. Dezember 2021 wollten Zollbeamte verdachtsunabhängig einen PKW auf der A 27 kontrollieren. Sie gaben dem Fahrer das Signal, dass er auf den Parkplatz Nesse folgen möge. Doch der PKW stoppte unvermittelt auf der Standspur zum Parkplatz. Als der Beamte ausstieg und auf das Fahrzeug zuging, nahm dieses unvermittelt wieder Fahrt auf und entzog sich der Kontrolle durch Flucht auf die Autobahn. Die Zöllner folgten. Ein Anhalten des PKW durch "Aufstoppen" war nicht möglich, weil der Flüchtende dann immer wieder auf die Überholspur wechselte. Die Verfolgungsfahrt ging weiter in und durch das Stadtgebiet Bremerhavens und wieder auf die A 27. Auch die mit ihren Fahrzeugen eingreifende Polizei konnte den PKW nicht anhalten. Im Laufe des Einsatzes wurde bekannt, dass der Flüchtende mit psychischen Problemen belastet ist. Um Gefährdungen der Beteiligten und Dritter auszuschließen, entschlossen sich die Beamten, den 23-jährigen kontrolliert weiter zu verfolgen. In Höhe der Rastanlage Langwedel ergab sich für die Polizei die Möglichkeit das flüchtende Fahrzeug gefahrlos auszubremsen. Es wurde festgestellt, dass der Fahrer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln fuhr und eine Durchsuchung ergab im Fahrzeug diverse angerauchte Joints, geringe Mengen an Betäubungsmitteln, waf-fenrechtlich unbedenkliche Softair-Waffen sowie verschiedene Ausweisdokumente. "Wir kontrollieren regelmäßig auch auf den deutschen Autobahnen, insbesondere wegen Drogen und Waffen", erläutert Astrid Böttcher, stellvertretende Leiterin des Hauptzollamts Bremen. "Auch innerhalb der Europäischen Union verbleibt die Aufgabe der Bekämpfung des grenzüberschreitenden Rauschgiftschmuggels beim Zoll", so Böttcher weiter. "In diesem Fall ergab sich durch eine Kontrolle eine schwierige Situation. Ich bin froh, dass durch das umsichtige Verhalten meiner Kollegen und der Polizei schlimmeres verhindert wurde"

Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Bremen
Pressestelle
Sybille Gradistanac
Telefon: 0421 3897-1190
E-Mail: presse.hza-bremen@zoll.bund.de
www.zoll.de

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