POL-PPTR: Fünf Jahre nach der Amokfahrt: Anlaufstelle der Polizei und PSNV
Trier (ots)
Polizei und die Psychosoziale Notfallversorgung des Deutschen Roten Kreuzes bieten am 1. Dezember eine Anlaufstelle in der Trierer Innenstadt zum 5. Jahrestag der Amokfahrt an und setzen damit ein Zeichen der Nähe.
Am Montag, 1. Dezember 2025, jährt sich die Amokfahrt in der Trierer Innenstadt zum fünften Mal. Auch fünf Jahre nach diesem tragischen Ereignis sind die Auswirkungen für viele Betroffene, Angehörige, Einsatzkräfte und Bürgerinnen und Bürger weiterhin spürbar. Die Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) des Deutschen Roten Kreuzes und das Polizeipräsidium Trier setzen aus diesem Anlass ein bewusst niedrigschwelliges Zeichen der Nähe, Gesprächsbereitschaft und Unterstützung. Die Stadt Trier wird um 13:46 Uhr zudem eine offizielle Gedenkveranstaltung an der Gedenkstätte zur Amokfahrt in der Christophstraße/Ecke Porta-Nigra-Platz veranstalten.
Am Montag zwischen 10 Uhr und 18 Uhr werden DRK-Einsatzkräfte der PSNV und Polizeibeamte der Zentralen Prävention des Polizeipräsidiums Trier im Bereich des Trierer Doms zur Verfügung stehen. Dort wird ein polizeilicher Bürocontainer als Anlaufstelle eingerichtet werden. Zusätzlich werden im Bereich der Porta Nigra gemischte Streifenteams aus Kräften der Polizei und Einsatzkräften der psychosozialen Notfallversorgung unterwegs sein.
Bürgerinnen und Bürger können dort ihre Anliegen, Sorgen und Fragen im Zusammenhang mit dem Ereignis vom 1. Dezember 2020 in einem geschützten Rahmen ansprechen. Bei Bedarf erfolgt eine gezielte Weitervermittlung an weiterführende Hilfsangebote und fachliche Unterstützung. Die Präsenz soll auch deutlich machen: Wir sind als Psychosoziale Notfallversorgung und Polizei weiterhin für Sie da und nehmen Ihre Gefühle, Erinnerungen und Fragen ernst.
"Uns ist bewusst, dass der Jahrestag für viele Menschen ein sehr sensibler Tag ist", so Bianca Groh, Landesbeauftragte für PSNV im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. "Mit unserer Anlaufstelle und unseren Teams möchten wir Raum für Gespräche ermöglichen, zuhören und - wo gewünscht - Wege zu weiterführender Hilfe aufzeigen. Die eingesetzten PSNV-Kräfte sind für die Bürgerinnen und Bürger durch die lilafarbenen Westen gut erkennbar."
Die Polizei bittet darum, den Bereich der Anlaufstelle mit der gebotenen Rücksichtnahme zu nutzen und die besondere Situation von Betroffenen respektvoll zu beachten.
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