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POL-PPWP: Betrüger geben sich als "gestrandete Reisende" aus

Kaiserslautern (ots)

Durch seine Hilfsbereitschaft hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet von einem Betrüger aufs sprichwörtliche Glatteis führen lassen. Wie der 25-Jährige am Mittwoch bei der Polizei anzeigte, war er am vergangenen Samstag nachmittags in der Innenstadt einem jungen Mann begegnet, der ihn ansprach. Der Unbekannte behauptete, er habe seinen Geldbeutel verloren und könne sich nun kein Ticket für seine Rückreise nach England kaufen. Er bat den 25-Jährigen, ihm Bargeld zu leihen, und versprach, ihm den Betrag sofort online zurückzuüberweisen.

Der hilfsbereite Kaiserslauterer ließ sich überreden und hob die gewünschte Summe von 1.000 Euro von seinem Konto ab. Dann schaute er dem Unbekannten zu, wie dieser - vermeintlich - eine Online-Überweisung an ihn durchführte.

Weil das Geld aber nicht auf dem Konto des 25-Jährigen angezeigt wurde, tauschten die beiden Männer ihre Telefonnummern aus und schickten sich in der Folge über einen Handy-Messengerdienst Nachrichten. Als nach wenigen Tagen von dem Unbekannten keine Antworten mehr kamen und das Geld immer noch nicht auf seinem Konto eingegangen war, entschloss sich der 25-Jährige, die Polizei einzuschalten. Die Ermittlungen wegen Betrugsverdacht laufen.

Achtung: Bei der Betrugsmasche des sogenannten "Stranded Traveller Scam" geben sich Betrüger als "gestrandete Reisende". Wie im dargestellten Fall beschrieben, appellieren sie mit ihrer erfundenen Geschichte von verlorenen Geldbeuteln und Papieren an die Hilfsbereitschaft ihrer Opfer. Wer angesprochen wird, lässt sich nicht selten von der geschilderten Notlage "einfangen", und angesichts der versprochenen sofortigen Rückzahlung des Geldes sehen die meisten kein Risiko darin, den Unbekannten das gewünschte Geld zu leihen. Aber Vorsicht: Die Trickbetrüger nutzen eine manipulierte Banking-App, die nur vorgaukelt, eine Überweisung durchzuführen - in Wahrheit kommt das Geld nie beim betrogenen Opfer an.

Tipps, wie Sie sich in einer solchen Situation verhalten können, finden Sie auf der Internetseite www.polizei-beratung.de unter diesem Link: https://s.rlp.de/JfnrZx7 |cri

Kontaktdaten für Presseanfragen:

Polizeipräsidium Westpfalz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Telefon: 0631 369-10022
E-Mail: ppwestpfalz.presse@polizei.rlp.de
Internet: www.polizei.rlp.de/westpfalz

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