Bundespolizeiinspektion Stuttgart
BPOLI S: Lebensgefährlicher Aufenthalt im Gleisbereich
Wannweil (ots)
Eine junge Frau begab sich am Mittwochmorgen (03.12.2025) am Haltepunkt Wannweil in Lebensgefahr.
Bisherigen Erkenntnissen zufolge begab sich die unbekannte Tatverdächtige gegen 10:10 Uhr im Bereich des Haltepunkts Wannweil in den Gleisbereich und legte sich vor einen durchfahrenden Metropolexpress parallel der Schienen ins Gleis. Der Triebfahrzeugführer des mit etwa 110 km/h schnellen Zuges erkannte die Situation und leitete eine Schnellbremsung ein. Dennoch konnte das Überrollen der Person nicht verhindert werden. Im Zug befindliche Reisende wurden durch die Schnellbremsung nicht verletzt. Nachdem der Zug zum Stillstand gekommen war, konnte die im Zug befindliche Kundenbetreuerin offenbar erkennen, wie die unbekannte Frau im Gleisbereich aufstand und lachend vom Tatort flüchtete. Die Tatverdächtige wird als etwa 15 bis 18 Jahre alt beschrieben. Sie hatte offenbar schulterlange Haare und trug zur Tatzeit eine lange schwarze Daunenjacke und eine dunkelblaue Jeans.
Die Bundespolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat oder der Unbekannten geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971155049-1020 oder per E-Mail an: bpoli.stuttgart.oea@polizei.bund.de zu melden.
Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Aufenthalte im Gleisbereich lebensgefährlich sind. Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft erst sehr spät wahrgenommen werden. Selbst bei einer sofort eingeleiteten Notbremsung kommen Züge erst nach mehreren hundert Metern zum Halt (Der Bremsweg eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1.000 Meter).
Rückfragen bitte an:
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Samuel Rosenberger
Telefon: 0711/55049 1050
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