FW-D: Einsatzreicher Abend für die Feuerwehr Düsseldorf - eine Havarie und zwei brennende Gartenlauben beschäftige die Feuerwehr bis spät in die Nacht
Düsseldorf (ots)
Freitag, 17. Oktober 2025, Stadtgebiet
Am frühen Freitagabend rückte die Feuerwehr Düsseldorf zu dem ersten von insgesamt drei Einsätzen aus, die die Feuerwehrleute bis spät in die Nacht beschäftigten sollten. In Hamm geriet ein Trailer von der Fahrbahn ab und rutsche den Deich in Richtung Rhein herunter. Noch während des laufenden Einsatzes rückten weitere Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst zu einer brennenden Gartenlaube in Düsseldorf-Rath aus. Als sich gegen Mitternacht die letzten Feuerwehrleute aus Rath auf dem Rückweg zu ihrer Wache machten, erhielt die Feuerwehr Düsseldorf eine erneute Brandmeldung: Zu dieser späten Stunde brannte eine Gartenlaube in Holthausen.
Trailer löste sich während der Fahrt - Feuerwehr verhinderte ein Abtreiben des Anhängers in den Rhein
Aus bislang ungeklärter Ursache löste sich am Freitagabend gegen 17 Uhr ein Trailer während der Fahrt vom Zugfahrzeug in Düsseldorf-Hamm. Dabei rutschte der Trail an der Straße "Am Sandacker" den Deich hinab und kam im Bereich des Rheinufers zum Stehen und drohte von der Strömung in den Rhein gezogen zu werden. Die Feuerwehr sicherte zunächst den Trailer und verhinderte so ein Abtreiben des Anhängers in den Rhein. Im Anschluss konnten die Einsatzkräfte die verladenen Ruderboote nach und nach vom Trail entladen. Nachdem der Trailer entladet war, konnten die Einsatzkräfte diesen mittels Seilwinde zurück ans Land ziehen. Die Sicherungsarbeiten, das Entladen der Ruderboote und die anschließende Bergung des Trailers stellten sich als sehr zeitintensiv heraus, sodass die letzten der rund 60 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, nach etwa fünf Stunden zu ihren Standorten zurückkehrten.
Brennende Gartenlaube - ein Mensch vermisst
Noch während die Bergungsarbeiten in Düsseldorf-Hamm anhielten, meldeten Anrufer der Feuerwehr Düsseldorf gegen 20.50 Uhr ein Feuer in Düsseldorf-Rath. Aus der Notrufmeldung wurde ersichtlich, dass in einer brennenden Gartenlaube vermutlich noch ein Mensch vermisst wird. Hier entsendete der Leitstellendisponent mehrere Feuerwehreinheiten und den Rettungsdienst der Landeshauptstadt zum Rather Kreuzweg. Vor Ort eingetroffen ergab sich für die Einsatzkräfte folgendes Bild: Es stand eine Gartenlaube in Vollbrand, kein Mensch wurde in der brennenden Gartenlaube vermisst - jedoch wurde eine 18-Jährige leicht verletzt. Die nach einer kurzen medizinischen Erstversorgung vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert wurde. Für die Löschmaßnahmen musste sich die Feuerwehr an mehreren Stellen einen gewaltsamen Zutritt zum Grundstück und zur Gartenlaube verschaffen. Die Flammen löschten die Einsatzkräfte mit mehreren Löschrohren von innen und von außen. Neben der Brandbekämpfung konnte die Feuerwehr die benachbarte Gartenlaube vor einem Übergriff des Feuers schützen. Um auch die letzten versteckten Glutnester zu entdecken, mussten Teile der stark beschädigten Gartenlaube mithilfe eines Teleskopradladers eingerissen werden. Gegen Mitternacht rückten die letzten der rund 40 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, zu ihren Standorten ein. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen.
Feuerschein über Holthausen
Notruf aus Düsseldorf-Holthausen: Als die letzten Aufräumarbeiten in Düsseldorf-Rath abgeschlossen waren, meldeten Anrufer um 23.55 Uhr ein Feuer an der Straße "Im Wiefeld". Dort brannte ebenfalls eine Gartenlaube in einem Kleingartenverein. Umgehend löschten die Feuerwehrleute die brennende Laube und schützten parallel angrenzende Gartenlauben vor einem Übergreifen des Feuers. Gut eine Stunde nach Beginn der Löscharbeiten hatten die Feuerwehrleute die Flammen so weit abgelöscht, dass sie auf die Suche nach versteckten Glutnestern gehen konnten. Dazu mussten weite Teile der Dachhaut durch die Einsatzkräfte geöffnet werden. Die sehr zeit- und personalintensive Arbeit zog sich bis in die frühen Morgenstunden, sodass die endgültige Entwarnung durch den Einsatzleiter erste gegen 3.30 Uhr mit den Worten "Feuer aus" erfolgte. Verletzte gab es keine! Gegen 4 Uhr kehrten die letzten der rund 45 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr, zu ihren Standorten zurück. Zur Ermittlung der Brandursache wurde die Kriminalpolizei hinzugezogen.
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