POL-HRO: Mischkonsum von Alkohol und Betäubungsmitteln - PKW-Fahrer flüchtet nach schwerem Verkehrsunfall in Alt Sührkow im Landkreis Rostock und muss von Rettungskräften aus Tümpel gerettet werden
Alt Sührkow (Landkreis Rostock) (ots)
Am 04.10.2025 ereignete sich gegen 19:15 Uhr auf der K50 im Bereich der Ortschaft Alt Sührkow ein schwerer Verkehrsunfall unter alleiniger Beteiligung eines PKW, in dessen Folge der 40-jährige Fahrer verletzt wurde.
Wie dem aktuellen Sachstand der Verkehrsunfallermittlungen entnommen werden kann, sei der in Hamburg wohnhafte Fahrer vermutlich auch aufgrund des vorherigen Konsums von Alkohol und Betäubungsmitteln derart in seiner Fahrtauglichkeit beeinträchtigt gewesen, dass er aus Richtung Teterow kommend am Ortseingang Alt Sührkow die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Laut vorliegenden Angaben kollidierte der PKW mit dem Ortseingangsschild, einem Baum sowie der Zaunanlage eines Privatgrundstücks. Hierbei überschlug sich der Mazda mehrfach. Wie eine ansässige Zeugin berichtete, wäre der Fahrer des PKW im Anschluss zu Fuß über eine angrenzend Golfanlage geflüchtet. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen musste der mutmaßliche Unfallverursacher schließlich durch zusätzliche Rettungskräfte der Freiwilligen Feuerwehren Lelkendorf, Teterow und Malchin unter Einsatz eines Schlauchbootes aus einem naheliegenden morastigen Gewässer gerettet werden. Der gebürtige Teterower wurde stark unterkühlt zur medizinischen Versorgung in das KMG Klinikum nach Güstrow gebracht.
Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen ist der 40-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Die an dem beschlagnahmten Mazda angebrachten Kennzeichen gehörten zudem nicht an das Fahrzeug und wurden einige Tage zuvor in Hamburg als gestohlen gemeldet. Aufgrund der zahlreich beschädigten Gegenstände sind Angaben zum entstandenen Sachschaden derzeit nicht abschließend möglich. Es ist jedoch davon auszugehen, dass dieser mindestens im mittleren fünfstelligen Bereich anzusetzen ist.
Im Kontext der Verkehrsunfallaufnahme sowie der Bergung des Fahrzeuges kam es temporär zu leichten Verkehrseinschränkungen. Das u.a. wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitete Ermittlungsverfahren obliegt nun der Kriminalpolizei.
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