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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Götz: Neuwahlen als Chance

Berlin (ots)

Zu der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts
und zu den anstehenden vorgezogenen Bundestagsneuwahlen erklärt der 
kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter 
Götz MdB:
Das Bundesverfassungsgericht hat gesprochen und die Klagen gegen 
die Entscheidung des Bundespräsidenten abgewiesen.
Durch die nun bestätigten vorgezogenen Neuwahlen werden die 
Chancen erhöht, dass mit einer unionsgeführten Koalition im Bundestag
die Weichen endlich wieder auf Arbeit und Wachstum gestellt werden 
können.
Die positiven Auswirkungen einer auf diese Primärziele 
ausgerichteten Politik würden in den Städten, Gemeinden und 
Landkreisen ebenso zum Tragen kommen wie in Bund und Ländern. 
Schließlich lebt Sozialpolitik auch auf der kommunalen Ebene davon, 
Rahmenbedingungen zu setzen, die aus Empfängern sozialer 
Transferleistungen, Geber dergleichen macht.
Die Ziele der Union liegen offen und ehrlich auf dem Tisch. Für 
die Kommunen bedeuten sie beispielsweise:
1.	Durchsetzung des längst überfälligen Konnexitätsprinzips. Dies 
wird über die Unterbindung des direkten Bundesdurchgriffs auf die 
kommunale Ebene im Zuge der Umsetzung der von der rot-grünen 
Bundesregierung bisher verhinderten Föderalismusreform erreicht.
2.	Öffnung der Optionsklausel zur Verbesserung der 
Arbeitsmarktreform Hartz IV. Die Begrenzung auf 69 Kommunen wird 
aufgehoben. Jeder Kreis und jede kreisfreie Stadt erhalten die 
Möglichkeit, die Trägerschaft für das Arbeitslosengeld II selbst in 
die Hand zu nehmen und einen wichtigen Beitrag für eine Optimierung 
der Arbeitsvermittlung vor Ort zu leisten.
3.	Entlastung der kommunalen Arbeitgeber durch die Absenkung der 
Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Dies ist ein wichtiger Beitrag
zur strukturellen Entlastung der kommunalen Verwaltungshaushalte.
4.	Vereinfachung des Steuerrechts. Durch das Schließen von 
Steuerschlupflöchern, den Abbau von Steuersparmodellen - insbesondere
den lukrativen Verlustverrechnungsmöglichkeiten bei Fondsmodellen - 
und das Abschaffen von Sonderregeln im unternehmerischen Bereich 
profitieren auch die Kommunen.
5.	Mitsprache der Kommunen bei der Umsetzung einer 
Gemeindefinanzreform zur Einnahmenverstetigung. Die Gewerbesteuer 
bleibt solange erhalten, bis eine gemeinsame Lösung zur Überwindung 
der kommunalen Finanzkrise und zur Wiederherstellung der kommunalen 
Gestaltungsmöglichkeiten erreicht ist. Dies ist angesichts des 
Investitionsrückstands in die örtliche Infrastruktur dringend 
notwendig.
6.	Verbesserung von Verkehrsinfrastruktur und Mobilität als 
Schlüsselfaktor für Wachstum und Beschäftigung vor Ort.
7.	Deregulierung und Standardabbau. Unser Ziel ist, den Kommunen 
Handlungsspielräume zurückzugeben und Bürokratie abzubauen. Dies 
kommt insbesondere bei der Vereinfachung von Planungen und Verkürzung
von Planungszeiten für den Bau wichtiger Infrastrukturmaßnahmen zum 
Tragen.
8.	Unterstützung der Integrationsbemühungen durch eine klare 
Begrenzung der Zuwanderung auf Mangelberufe und das konsequente 
Einfordern von Teilnahme an Integrationskursen. Dies ist ein 
nachhaltiger Beitrag zur Überwindung selbst gewählter Abgrenzung der 
Zuwanderer, Ghettobildung und der Entwicklung von 
Parallelgesellschaften vor Ort.
CDU und CSU wollen starke leistungsfähige Städte und Gemeinden, 
die in der Lage sind ihre Aufgaben für die Bürgerinnen und Bürger zu 
erfüllen und wieder in die Infrastruktur des Standorts Deutschland 
investieren können. CDU und CSU wollen, dass kommunale 
Selbstverwaltung endlich wieder stattfindet.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:  (030) 227-52360
Fax:      (030) 227-56660
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