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Paziorek: Gesamtkonzept zur Reduzierung der Feinstaubbelastung notwendig

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen Beratungen zur
Feinstaubbelastung im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages
erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Dr. Peter Paziorek MdB:
Trittin hat immer noch kein schlüssiges Gesamtkonzept zur
Reduzierung der Feinstaubbelastung in Deutschland. Dies ist das
Ergebnis der heutigen Beratungen im Umweltausschuss, die auf Antrag
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erfolgt sind.
Die Bundesregierung hat es bisher versäumt, die richtigen
Maßnahmen zu ergreifen und ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden.
So sind zum Beispiel von den rund 21.000 Dieselfahrzeugen, die die
Bundesregierung unterhält, gerade einmal knapp 500 mit einem
Rußpartikelfilter ausgestattet.
Die Reduzierung der Feinstaubbelastung in Deutschland kann nur im
Rahmen eines Gesamtkonzeptes erfolgen. Bund, Länder, Kommunen und
Industrie müssen gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Kurzfristige
Maßnahmen, wie das Besprühen von Straßen mit Wasser, sind dagegen
kaum geeignet, die Feinstaubbelastung dauerhaft zu verringern.
Maßnahmen, die in einem Gesamtkonzept enthalten sein müssen, sind:
1. Die Bundesregierung muss bei der Ausrüstung von Dieselfahrzeugen
mit Rußpartikelfiltern eine Vorbildfunktion einnehmen. Alle
Dieselfahrzeuge der Bundesregierung sind schnellstmöglich mit einem
Rußpartikelfilter auszustatten.
2. Es ist ein aufkommensneutraler steuerlicher Anreiz für
Rußpartikelfilter im Rahmen eines Spreizungsmodells zu schaffen und
die Bundesregierung ist aufgefordert, dazu zeitnah ein Gesetzentwurf
vorzulegen.
3. Leistungsfähige Russpartikelfilter müssen bei allen Fahrzeugen
in Zusammenarbeit mit den Automobilherstellern so schnell wie möglich
serienmäßig oder zumindest zum Nachrüsten angeboten werden.
4. Die Modernisierung von Heizungsanlagen in öffentlichen und
privaten Gebäuden und Häusern ist voranzubringen. Im Rahmen eines
Kreditprogramms über die KfW sind Anreize für den Ersatz alter durch
moderne Heizungsanlagen zu schaffen.
5. In Zusammenarbeit mit Bund, Ländern, Kommunen und der Industrie
ist ein langfristiges Gesamtkonzept zur Reduzierung der
Schadstoffbelastung zügig auf den Weg zu bringen. Dabei sind auch
Gespräche mit den kommunalen Spitzenverbänden zu führen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
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