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Kaupa: Rot-grüne Widersprüche in der Drogenbekämpfung

Berlin (ots)

Zur heute im Ausschuss für Gesundheit und soziale
Sicherung beratenen Empfehlung des Europäischen Parlaments an den Rat
und den Europäischen Rat zu der europäischen Strategie zur
Drogenbekämpfung 2005 – 2012, (Ratsdok.-Nr.EuB-EP 1150) erklärt die
Drogenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Gerlinde Kaupa MdB:
Die Empfehlung des Europäischen Parlaments steht in krassem
Widerspruch zur neuen EU-Drogenstrategie 2005-2012. Sowohl die
Schlussfolgerung, dass die alte Strategie gescheitert sei als auch
Forderung nach einer Abkehr von Angebots- und Nachfragereduzierung
hin zu einer Legalisierungs- und Entkriminalisierungsstrategie in der
Drogenpolitik verkennt vollkommen die Drogensituation in Europa. Des
Weiteren fordert die Parlamentsempfehlung die versuchsweise
Einrichtung von Drogenkonsumräumen ohne Kontrolle sowie Alternativen
zu Gefängnisstrafen bei Drogendelikten. Sie fordert die Aufgabe der
repressiven Strategie mit der Begründung, dass diese an eine
Verletzung der grundlegenden Menschrechte grenze bzw. häufig auch zu
einer solchen geführt hätte.
Diese Empfehlung betreibt eine eindeutige Klientelpolitik
zugunsten der Cannabislegalisierung und kann auf keinen Fall
akzeptiert werden.
Zudem würde ein solcher drogenpolitischer Weg dem unkontrollierten
und hemmungslosen Drogenkonsum Tür und Tor öffnen.
Wie es zu solch einer drogenlegalisierenden Empfehlung des
Europäischen Parlaments kommen konnte, ist mehr als fraglich, zumal
die ausgesprochenen Forderungen auch überhaupt nicht mit der Drogen-
und Suchtpolitik der Bundesregierung übereinstimmen. Da haben die
rot-grünen Parlamentarier im Europäischen Parlament anscheinend
geschlafen.
Die Union fordert die Bundesregierung daher auf, bei den
Beratungen und der Verabschiedung des EU-Drogenaktionsplanes
2005-2008 im Rat darauf zu achten, dass die in der EU-Drogenstrategie
2005-2012 niedergelegten Vorgaben zur Angebots- und
Nachfragereduzierung konsequent umgesetzt werden. Die in der
EP-Empfehlung zum Ausdruck gebrachten Liberalisierungstendenzen sind
strikt abzulehnen.
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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