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Hasselfeldt/Heiderich: Künast offenbart Schwachstellen beim Gentechnikgesetz!

Berlin (ots)

Zum Ergebnis des Vermittlungsausschusses erklären
die Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Gerda Hasselfeldt MdB, und der Beauftragte für Bio- und
Gentechnologie, Helmut Heiderich MdB:
Auch wenn eine Empfehlung des Vermittlungsausschusses zum
Gentechnikgesetz nicht zustande gekommen ist und das Gesetz damit
ohne Änderungen dem Bundesrat zur Entscheidung vorliegen wird, zeigt
sich eines deutlich: Ministerin Künast stößt mit ihrem Gesetz auch
auf heftigen Widerstand in den eigenen Reihen!
Dies wird umso deutlicher, als das Bundesministerium für
Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in einer
Protokollerklärung Unsicherheiten in Bezug auf die von ihr in dem
Gesetz verwandte Definition des Inverkehrbringens zugibt und die EU-
Kommission um Klärung bittet. Die Union hatte hier stets eine
Klarstellung gefordert, um die Forschung in Deutschland nicht
unkalkulierbaren Haftungsrisiken auszusetzen. Das BMVEL erklärt sich
sogar bereit bis zu einer endgültigen Klärung durch die EU-
Kommission einen finanziellen Ausgleich bei eventuellen
Beeinträchtigungen aus Freisetzungen zu leisten.
Auch stellt Ministerin Künast die in dem Gesetz getroffene
Haftungsregelung in Frage, indem sie erstmals einen Haftungsfonds in
Erwägung zieht und sich für eine adäquate Versicherungsregelung
einsetzen will.
Zusätzlich lenkt Frau Künast auch beim Erprobungsanbau der
Bundesländer ein. Vor Monaten hatte Staatssekretär Müller diesen noch
als „großen Scherbenhaufen“ bezeichnet und die Grünen ihn als
„Kampfansage gegen Umwelt und Verbraucher“ betitelt. Jetzt will das
BMVEL sogar künftig die wissenschaftliche Begleitung übernehmen und
die bisherigen Ergebnisse in die Regelungen des Gentechnikgesetzes
aufnehmen.
Auch wenn das Gesetz unverändert bleibt, zeigen sich doch die
erheblichen Zweifel, die selbst das Künast-Ministerium an ihrem
eigenen Gesetzentwurf hat. Leider fehlt der Bundesregierung der Mut,
ihre Bedenken in den Gesetzestext einfließen zu lassen. Stattdessen
unternimmt sie den Versuch, durch wachsweiche Protokollerklärungen
die Kritiker in den eigenen Reihen zum Schweigen zu bringen. Alles
andere wäre für Frau Künast ein zu großer Gesichtsverlust.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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