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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Eichhorn: Eltern zahlen Zeche für Ausbau der Kinderbetreuung

Berlin (ots)

Anlässlich der heutigen abschließenden Beratung zum
Tagesbetreuungsausbaugesetz im Plenum erklärt die familienpolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Eichhorn MdB:
Aufgrund der fehlenden Finanzierung des
Tagesbetreuungsausbaugesetzes besteht die Gefahr, dass Eltern für die
Finanzierung der von ihnen dringend benötigten Betreuungsangebote
herangezogen werden.
Die Union will den Ausbau der Kinderbetreuung für alle
Altersstufen in Deutschland voranbringen. Dabei müssen die Angebote
so ausgestaltet sein, dass sie für Eltern auch in Zukunft bezahlbar
bleiben.
Kernpunkt unserer Familienpolitik ist die Wahlfreiheit für Eltern.
Wir haben die Bundesregierung wiederholt aufgefordert, den Bedarf für
Kinderbetreuung nicht nur von der Erwerbstätigkeit der Eltern
abhängig zu machen. Erst auf Drängen unserer Fraktion war die
Regierungskoalition bereit, neben der Erwerbstätigkeit auch den
Bedarf derjenigen zu berücksichtigen, die sich in der Schulausbildung
oder Hochschulausbildung befinden.
Die Union wollte auch einen Betreuungsbedarf für diejenigen
Personen, die durch mehrere Kinder oder durch die Übernahme von
Pflege in der Familie, besonders belastet sind, in den Gesetzentwurf
aufnehmen. Dieser Vorschlag, der von den großen Familienverbänden in
Deutschland unterstützt wird, wurde von der Regierungskoalition als
nicht notwendig abgelehnt. Somit haben erwerbstätig Ehepaare mit
einem Kind Anspruch auf ein Angebot zur Kinderbetreuung. Das
Facharbeiterehepaar mit fünf Kindern, wo ein Elternteil die
Erziehungsarbeit übernimmt, hat keinen Anspruch auf
Betreuungsangebote.
Bereits im September haben die SPD-regierten Bundesländer die rot-
grüne Bundesregierung aufgefordert, eine verlässliche
Finanzierungsgrundlage zu bieten und den Gesetzentwurf entsprechend
nach zu bessern. Die unionsregierten Bundesländer teilen diese
Auffassung, da Eltern einen Anspruch auf qualifizierte und für sie
bezahlbare Angebote haben. Eine Nachbesserung wird von der
Bundesregierung jedoch nach wie vor rigoros abgelehnt.
Die Bundesregierung wälzt die Kosten für die Kinderbetreuung der
0-3- Jährigen allein auf die Kommunen ab. Letztlich trifft die
fehlende Finanzierung die Eltern über höhere Beiträge.
CDU und CSU im Bund, in den Ländern und in den Kommunen bekennen
sich eindeutig zum Ausbau der Kinderbetreuung in Deutschland. Damit
Eltern nicht die Leidtragenden dieses Gesetzes werden, muss die
Bundesregierung die Finanzierung sicherstellen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Internet: http://www.cducsu.de
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Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

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