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Hintze: Konfusion zwischen Schröder und Fischer lähmt deutsche Europapolitik

Berlin (ots)

Zur Uneinigkeit zwischen Bundeskanzler Schröder und
Außenminister Fischer über die künftige Ausrichtung der deutschen
Europapolitik erklärt der europapolitische Sprecher der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Peter Hintze MdB:
Der Streit zwischen Bundeskanzler Schröder und Außenminister
Fischer über den künftigen europapolitischen Kurs der Bundesregierung
lähmt die deutsche Europapolitik. Während sich Außenminister Fischer
von den Kerneuropa-Überlegungen seiner Humboldt-Rede verabschiedet
hat, setzt der Bundeskanzler auf eine engere Zusammenarbeit einzelner
EU- Mitgliedstaaten innerhalb der erweiterten EU. Mit seinem
europapolitischen Schwenk von Kerneuropa zu Großeuropa erweist sich
Fischer als Meister der Planungslosigkeit. Was die europäische
Integration gestern noch voranbringen sollte, verspottet er heute als
kleineuropäisches Denken.
Durch den Richtungsstreit droht Deutschland seine wichtige Rolle
als Mittler innerhalb der Europäischen Union zu verlieren. Eine klare
europapolitische Linie dieser Bundesregierung ist nicht mehr
erkennbar. Es steht zu befürchten, dass die europapolitische
Konfusion zwischen Kanzler und Außenminister auf die Verhandlungen
über die EU-Verfassung durchschlägt.
Hinter dem Richtungsstreit steht die ungeklärte Frage über die
Europazuständigkeit innerhalb der Bundesregierung. In ihm klingt die
Erklärung des Bundeskanzlers vor der Bundestagswahl nach, er wolle
die Europa-Zuständigkeit im Kanzleramt bündeln. Nach der Wahl wurde
diese Idee durch Fischer wieder begraben. Im Ergebnis ist nicht mehr
erkennbar, wer für die Koordinierung der deutschen Europapolitik
verantwortlich ist. Einen einsamen Höhepunkt erreichte die Konfusion
zwischen Kanzleramt und Außenministerium, als sie sich in der Debatte
im Bundestag zum jüngsten Europäischen Gipfel lediglich auf den von
den Beratungen ausgeschlossenen Staatsminister Bury einigen konnten.
Ich fordere den Bundeskanzler auf, endlich für Klarheit in der
innerstaatlichen Zuständigkeitsverteilung zu sorgen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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