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Meister/Heinen/Kaupa/Fahrenschon: Sondersteuer auf Alkopops wird Jugendschutz nicht gerecht

Berlin (ots)

Zu den Überlegungen der Bundesregierung über die
Erhebung einer Sondersteuer auf alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops)
zum Schutz der Jugend (Alkopopsteuergesetz) erklären der
finanzpolitische Sprecher, Michael Meister MdB, die
verbraucherpolitische Sprecherin, Ursula Heinen MdB, die
drogenpolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Gerlinde
Kaupa MdB und der zuständige Berichterstatter im Finanzausschuss,
Georg Fahrenschon MdB:
Die Bundesregierung plant eine Sondersteuer für alkoholhaltige
Mixgetränke, so genannte Alkopops, zu erheben, um den Konsum dieser
Getränke bei Jugendlichen zu reduzieren. Das Grundanliegen des
Jugendschutzes wird von der Union nachhaltig unterstützt. Ob der
Gesetzentwurf dem Jugendschutz gerecht wird ist mehr als fraglich.
Der vorliegende Gesetzentwurf ist nicht nur handwerklich schlecht,
sondern schießt weit über das Ziel hinaus.
Mit der jetzt geplanten Definition von Alkopops werden nicht nur
die alkoholhaltigen Süßgetränke wie Rigo, Bacardi Breezer oder
Smirnoff Ice erfasst, die nur etwa 0,4 Prozent des
Mix-Getränke-Marktes ausmachen, sondern auch „Klassiker“ wie Campari
Soda oder Limes- Getränke. Um diese Getränke geht es jedoch gar
nicht! Dementsprechend muss hier dringend nachgebessert werden, um
nicht die gesamte Spirituosen-Industrie nachhaltig zu schädigen.
Alkoholprävention und Konsumreduzierung der Alkopops muss unser
dringendes Ziel sein! Die Zunahme des Alkoholkonsums vor allem bei
Kindern und Jugendlichen ist erschreckend. Erste Erfahrungen mit
Alkohol machen heute bereits 11-Jährige, 37 Prozent der 15-Jährigen
trinken bereits regelmäßig Alkohol. Seit 2001 hat sich der Umsatz
dieser süßen Spirituosen-Mixgetränken um rund 341 Prozent erhöht.
Die Abgabe dieser alkoholhaltigen Mischgetränke fällt eigentlich
unter das Verbot der Abgabe von branntweinhaltigen Getränken an
Jugendliche unter 18 Jahre. Eine Steueranhebung kann also nicht als
alleiniges Allheilmittel gegen Alkoholmissbrauch gesehen werden.
Zusätzlich müssen bereits bestehende Verbote besser beachtet werden
und weitere Präventivmaßnahmen ausgebaut werden.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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