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Marschewski: Abwahl von Oldrich Stransky kein gutes Zeichen für deutsch-tschechische Versöhnung

Berlin (ots)

Zu der Abwahl des Vorsitzenden der „Vereinigung der
befreiten politischen Häftlinge“, Oldrich Stransky in Tschechien,
erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „Vertriebene und
Flüchtlinge“ der CDU/CSU-Bundes-tagsfraktion, Erwin Marschewski MdB:
Die Abwahl des Vorsitzenden der „Vereinigung der befreiten
politischen Häftlinge“, Oldrich Stransky, durch die Versammlung
seines Verbandes ist zutiefst zu bedauern. Sie macht deutlich, wie
wenig man in der Tschechischen Republik bereit ist, sich mit der
eigenen Geschichte auseinanderzusetzen.
Hintergrund der Abwahl ist ein Schreiben von Oldrich Stransky auf
eine Einladung der Sudetendeutschen Landsmannschaft zur Eröffnung
ihres Kontaktbüros in Prag im März dieses Jahres. Darin sagt Stransky
seine Teilnahme an der Eröffnungsfeier ab, bringt aber zugleich in
dem Brief die Hoffnung zum Ausdruck, dass das Büro der Annäherung von
Vertriebenen und Tschechen dienen möge. Und dieser Brief wird nun als
Hauptargument für die Abwahl Stranskys herangezogen.
Dieser Vorgang zeigt, wie wenig man in der Tschechischen Republik
bereit ist, sich auch nur ein wenig auf die sudetendeutschen
Heimatvertriebenen zuzubewegen.
Die Hauptverantwortung dafür tragen die politischen Kreise in der
Tschechischen Republik, die bis in höchste Ebenen lediglich mit
Abwehrreaktionen auf die Gruppe der sudetendeutschen
Heimatvertriebenen reagieren.
So hatte sich sogar der tschechische Staatspräsident Vaclav Klaus
in die Diskussion um das Sudetendeutsche Kontaktbüro in Prag
eingemischt und dessen Eröffnung als „ungehörig und überflüssig“
bezeichnet.
Es ist die Haltung höchster tschechischer Regierungskreise, die
immer wieder die Grundlage dafür bieten, dass in Bezug auf die
heimatvertriebenen Sudetendeutschen überreagiert wird und
Möglichkeiten zur dauerhaften Versöhnung nicht genutzt werden.
Es ist daher die Aufgabe der deutschen Bundesregierung, immer
wieder den Dialog mit Prag zu suchen, und dabei offenkundig
bestehende Defizite im deutsch-tschechischen Verhältnis zur Sprache
zu bringen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

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