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Marschewski/Jaffke: Versöhnungsarbeit der Heimatvertriebenen muss gesichert werden

Berlin (ots)

Zu den im Rahmen der Berichterstattergespräche
vorgenommenen Kürzungen durch die rot-grüne Bundesregierung im
Haushaltstitel zur "Unterstützung von Maßnahmen der Vertriebenen zur
Förderung des friedlichen Miteinanders" erklären der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe "Vertriebenen und Flüchtlinge" der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB, und die zuständige
Berichterstatterin im Haushaltsausschuss, Susanne Jaffke MdB:
Seit Jahrzehnten leisten die deutschen Heimatvertriebenen und ihre
Organisationen eine vorbildliche grenzüberschreitende Verständigungs-
und Versöhnungsarbeit, gemeinsam mit den Menschen in unseren
östlichen Nachbarstaaten und in den Staaten Mittel- und Osteuropas.
Dadurch konnte ein wichtiger Beitrag geleistet werden, die tiefen
Gräben zu überwinden, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
durch Krieg, Flucht und Vertreibung und die damit verbundenen
bitteren historischen Erfahrungen zwischen den Völkern gerissen
wurden.
Durch ihre Arbeit haben sich die heimatvertriebenen Deutschen und
ihre Organisationen, hüben wie drüben, große Anerkennung über viele
Jahre erworben. Diese wichtige Verständigungs- und Versöhnungsarbeit
darf, gerade vor dem Hintergrund der bevorstehenden Osterweiterung
der Europäischen Union, nicht in Gefahr geraten.
Diese wichtige Arbeit der Heimatvertriebenen anerkennend hat der
Innenausschuss des Deutschen Bundestages im Rahmen der
Haushaltsberatungen den dafür vorgesehenen Etatansatz von 2,383 Mio.
EURO im Etatplan des Bundesministeriums des Innern unangetastet
gelassen. Nachträglich hat die rot-grüne Bundesregierung nun eine
Kürzung dieser Position um über 20 %, um 500.000 EURO, vorgenommen.
Würde dieses Vorhaben der rot-grünen Bundesregierung Wirklichkeit
werden, so würde die wichtige grenzüberschreitende Projektarbeit der
geförderten Verbände in Gefahr geraten.
In diesem Zusammenhang ist festzustellen, dass die rot-grüne
Bundesregierung bereits im Etatentwurf des Staatsministers für Kultur
und Medien (Bundeskanzleramt) eine Kürzung der grenzüberschreitenden
Kulturarbeit nach § 96 Bundesvertrieben- und Flüchtlingsgesetz (BVFG)
von 1,48 Mio. EURO im Jahr 2002 auf Null vorgenommen hat. Diese
beiden Kürzungen zusammengenommen würden bedeuten, dass die über
viele Jahrzehnte segensreiche grenzüberschreitende Arbeit der
Heimatvertriebenen quasi zum Erliegen käme.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion protestiert ganz entschieden gegen
dieses Vorgehen und fordert im Haushaltsausschuss des Deutschen
Bundestages sowohl für den Etat des Staatsministers für Kultur und
Medien, als auch für den Haushalt des Bundesministeriums des Innern
jeweils den Haushaltsansatz des Jahres 2002 für die
grenzüberschreitende Arbeit der Heimatvertriebenen beizubehalten.
Gerade im Hinblick auf ein zusammenwachsendes, sich erweiterndes
Europa müssen diese wichtigen grenzüberschreitenden  Projekte
gesichert werden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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