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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Minkel: Wir sind für eine Fortführung des Metropolenprogramms

Berlin (ots)

Zum Einsatz von sozialen Wohnungsbau-Fördermitteln
in Ballungsräumen erklärt der Berichterstatter für den Bauetat in der
Arbeitsgruppe für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Aufbau Ost der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Klaus Minkel MdB:
Für das letzte Jahr hatte die rot-grüne Bundestagsmehrheit den
Vorschlag aus der CDU/CSU nach einem gezielten Einsatz von sozialen
Wohnungsbau-Fördermitteln in Ballungsräumen aufgegriffen - für das
laufende Jahr wollte die Bundesregierung wieder davon abrücken. Das
ist die Ausgangslage: Weil sich in den westdeutschen Großstädten und
Ballungsräumen die Probleme bei der Versorgung mit bezahlbarem
Wohnraum verschärft haben, hatte sich die Unionsfraktion erfolgreich
für die zusätzliche und gezielte Bereitstellung von
Bundesfinanzhilfen im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung
eingesetzt. Wenn dieser Erfolg - zurückgehend auf einen Vorschlag des
bayerischen Bauministers Beckstein und mit 70 Mio. EURO Bundesmitteln
ausgestattet - nicht nur eine Eintagsfliege im Bundestagswahljahr
2002 darstellen, sondern auf einer wohnungsbaupolitisch richtig
angelegten Konzeption basieren soll, dann muss Rot-Grün dieses
Programm erst Recht im Bundeshaushalt für 2003 fortführen.
Denn die Schieflage auf den Wohnungsmärkten in den westdeutschen
Ballungsgebieten dürfte sich in diesem Jahr noch drastisch
verschärfen. Seit ihrer Regierungsübernahme Ende 1998 betreibt die
rot-grüne Regierung jedoch eine stetige Rückführung der wohnungs- und
städtebaulichen Ausgaben, auch im Investitionsbereich. Die
kassenwirksamen Ausgaben für soziale Wohnraumförderung werden seitdem
um 60%, von 1,5 Mrd. EURO auf 0,57 Mrd. EURO in 2003 absinken. Doch
damit nicht genug: Nach der Finanzplanung gehen sie bis 2006 auf rund
330 Mio. EURO zurück. Das macht einen Gesamtrückgang um fast 80% aus!
Die Immobilienwirtschaft, der Deutsche Mieterbund und die
betroffenen Kommunen sind sich einig: Die Wohnungsengpässe und die
bereits im letzten Jahr überdurchschnittlichen Mietpreissteigerungen
werden sich in den Ballungsgebieten in naher Zukunft noch verstärken.
Eine Streichung des Metropolenprogramms wäre unter diesen
Umständen ein wohnungspolitischer Unsinn ersten Ranges, mit fatalen
Folgen für alle Beteiligten. Die CDU/CSU-Wohnungspolitiker werden
sich vehement dafür einsetzen, dass dieses sinnvolle Programm nunmehr
mit 100 Mio. EURO weiter geführt wird. Die Koalition hat gestern im
Fachausschuss um Entscheidungsvertagung bis Mitte Februar gebeten -
ich hoffe nicht, um erst nach den Landtagswahlen mit der Wahrheit
heraus zu rücken.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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