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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Fischer: Union steht für eine attraktive kundenfreundliche Bahn auch in der Fläche

Berlin (ots)

Zu den haltlosen und abenteuerlichen Angriffen
Bundesminister Bodewigs, die Union wolle die Schiene im ländlichen
Raum abschaffen, erklärt der verkehrspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dirk Fischer (Hamburg) MdB:
Die Zielsetzung der von der CDU/CSU zu Beginn der neunziger Jahre
auf den Weg gebrachten Reform war und ist ein attraktives und
kundenorientiertes Eisenbahnwesen in Deutschland. Dies beinhaltet
natürlich auch die Bedienung des ländlichen Raumes zur Herstellung
gleichwertiger Lebenschancen, was gerade für die Union eine ganz
besondere Bedeutung hat.
Zu diesem Zweck wurde von der Union als wichtigstes Standbein der
Bahnreform die Regionalisierung des Schienenpersonennahverkehrs
(SPNV)eingeführt. Durch Zuweisung von beträchtlichen Bundesmitteln
von z.Zt. mehr als 6,5 Mrd. EURO p.a. werden die Länder in die Lage
versetzt, bürgerfreundliche Schienenverkehrsanbindungen
sicherzustellen.
Die Stillegung von regionalen Schienenstrecken kann demgegenüber
nach § 11 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes (AEG) grundsätzlich vom
Bund nicht initiiert werden.
Aus bundespolitischer Sicht kann also eine Entwicklung stets nur
festgestellt, aber nie herbeigeführt werden. Das weiß auch
Bundesminister Bodewig. Unterstellungen von ihm oder seinen
rot-grünen Hilfstruppen im Wahlkampf, die Union plane bei einem
Regierungswechsel derartige Stillegungen, sind daher völlig abwegig.
Während der Amtszeit der jetzigen rot-grünen Bundesregierung
wurden allein in den Jahren 1999 - 2001 (insgesamt in der
Legislaturperiode also noch mehr) 122 Anträge auf Streckenstillegung
mit einer Gesamtlänge von 1.200 km genehmigt.
Mit den Angriffen auf die Union hat der "Brandstifter" Bodewig
durch Täuschung der Öffentlichkeit versucht, den "Feuerwehrmann" zu
spielen.
Nach der gesetzlichen Regelung des § 11 AEG kommen
Streckenstillegungen nur als letztes Mittel in Betracht. Sie müssen
zunächst von Herrn Mehdorn und seiner DB AG initiiert werden. Sodann
muss unwiderlegbar dargelegt werden, dass ihr der Betrieb der Strecke
nicht mehr zugemutet werden kann und Übernahmeverhandlungen mit
Dritten erfolglos geblieben sind. Erst dann kann Bundesminister
Bodewig seine Zustimmung zu einer Streckenstilllegung geben.
Der Zwang zu Übernahmeverhandlungen birgt aus Sicht der Union die
Chance in sich, dass kleine, private Eisenbahngesellschaften mit
wirtschaftlichen Konzepten Nebenstrecken übernehmen und diese auch
erfolgreich betreiben. Dies ist ein höchst erfreulicher Beitrag zu
mehr Wettbewerb und damit zum Vorteil der Kunden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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