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Bareiß: Europa-2020-Strategie ist wichtiger Beitrag für gemeinsame europäische Energiepolitik

Berlin (ots)

Anlässlich der heute von der EU-Kommission
vorgestellten Wirtschafts- und Wachstumsstrategie "Europa 2020" 
erklärt der Koordinator für Energiepolitik der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas Bareiß MdB:
Die Strategie "Europa 2020", die heute von der EU-Kommission 
vorgestellt wurde, ist ein wichtiger Beitrag für eine gemeinsame 
europäische Energiepolitik. Die Kommission gibt das Ziel vor, 
C02-Ausstoß und Energieverbrauch innerhalb von zehn Jahren um je ein 
Fünftel zu senken und den Anteil der erneuerbaren Energien am 
Gesamtverbrauch auf 20 Prozent zu erhöhen. Neben dem Bereich 
Energie/Klima enthält der Zehnjahresplan die Felder Forschung und 
Entwicklung, Stärkung des Unternehmenspotentials und Schaffung von 
mehr Beschäftigung.
Europa muss zum Vorbild für Energie- und Ressourceneffizienz 
werden. Wirtschaftswachstum und sinkender Energieverbrauch sind kein 
Widerspruch. Vielmehr werden die europäischen Unternehmen zusätzlich 
an globaler Wettbewerbsfähigkeit gewinnen. Deutschland mit seinen 
ambitionierten Klima- und Energieeinsparungszielen ist dafür bestes 
Beispiel. Fest steht aber auch, dass wirksamer Klimaschutz nur 
gemeinsam möglich ist. Die Diskrepanz zwischen dem deutschen Ziel 
einer C02-Reduzierung um 40 Prozent bis 2020 und dem europäischen 
Ziel einer C02-Reduzierung um 20 Prozent ist zu hoch. Europa muss an 
einem Strang ziehen und sich auf gemeinsame Ziele festlegen.
Zudem muss die Abhängigkeit von Öl-, Gas- und Rohstoffimporten von
einzelnen Bezugsquellen durch weitere Diversifizierung verringert 
werden. Dazu gehören unterschiedliche Pipeline-Projekte wie die 
Nabucco-Pipeline im Süden Europas und die North-Stream Pipeline durch
die Ostsee. Auch bei den Lieferanten muss auf Vielfalt geachtet 
werden.
Der Ausbau des europäischen Stromnetzes und die Schaffung 
europaweiter intelligenter Stromnetze ist ein weiterer wichtiger 
Punkt der gemeinsamen europäischen Energiepolitik. Allein bis 2015 
muss die EU das Stromnetz um 18.700 Kilometer ausbauen. Dafür müssen 
rund 25 Milliarden Euro investiert werden. Bis 2020 gibt es einen 
weiteren Ausbaubedarf von 23.400 Kilometer, um die verschiedenen 
Herausforderungen zu meistern. Darüber hinaus lassen sich durch eine 
konsequente Steigerung der Energieeffizienz Energieverbrauch und 
Produktionskosten deutlich senken. Gerade in diesem Feld muss daher 
EU-weit verstärkt in Forschung investiert werden.
Die EU-Staats- und Regierungschefs wollen sich beim 
Frühjahrsgipfel Ende März auf die neue Wirtschaftsstrategie der Union
verständigen. Es gilt daher, die noch kritischen Punkte der 
EU-2020-Strategie auszuräumen, damit dann der Zehnjahresplan mit 
wichtigen Weichenstellungen gerade für den Bereich Klima und Energie 
beim EU-Gipfel im Juni angenommen werden kann.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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