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Ruck/Haibach: Entwicklungszusammenarbeit muss Konsequenzen aus Kopenhagen ziehen

Berlin (ots)

Zu den Ergebnissen der UN-Klimakonferenz erklären
der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. 
Christian Ruck MdB sowie der entwicklungspolitische Sprecher der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Holger Haibach MdB:
Wir bedauern die enttäuschenden Verhandlungsergebnisse von 
Kopenhagen. Ernüchternd ist insbesondere die Tatsache, dass es dort 
nicht gelungen ist, verbindliche Emissionsziele zu vereinbaren, für 
die sich die Bundesregierung - insbesondere die Bundeskanzlerin - bis
zuletzt eingesetzt hat. Die Industrieländer waren zu ambitionierten 
Zielvorgaben bereit. Umso weniger verständlich war die blockierende 
Haltung vieler Entwicklungsländer bei der Schlusserklärung. Dies 
trifft nicht zuletzt auf lateinamerikanische Länder wie Venezuela, 
Bolivien oder Kuba zu, welche die Verhandlungen für ihre 
ideologischen Ziele genutzt haben.
Völlig falsch wäre es, jetzt zu resignieren. Das Ziel muss sein, bei 
den Konferenzen im nächsten Jahr den "Minimalkonsens" auszubauen, um 
schrittweise doch noch zu einem rechtlich verbindlichen UN-Vertrag zu
kommen.
Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit sollte aus Kopenhagen die 
entsprechenden Lehren ziehen. In der Entwicklungszusammenarbeit 
sollten wir uns stärker auf diejenigen Schwellen- und 
Entwicklungsländer fokussieren, die in Kopenhagen ihre 
Kooperationsbereitschaft unter Beweis gestellt haben. Finanzielle 
Zusagen ohne Gegenleistungen sollte es in Zukunft nicht mehr geben. 
Ein besonderes Augenmerk sollten wir dabei auf die Einführung neuer 
umweltschonender Technologien, vor allem im Bereich des Waldschutzes,
legen.
Darüber hinaus müssen wir Deutsche weiterhin konsequent den Weg der 
ökologischen Erneuerung unserer Wirtschaft gehen. Der Umweltbereich 
ist DIE Wachstumsbranche des 21. Jahrhunderts. Gerade für die 
Export-und Technologienation Deutschland ergeben sich auf diesem Feld
große Chancen. Deutschland ist schon jetzt Technologieführer bei 
Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz. Über kurz oder lang 
werden auch die anderen Länder gezwungen sein, uns auf diesem Weg zu 
folgen, weil sie sonst an Wettbewerbsfähigkeit verlieren. So wird 
auch dort, wo die ökologische Vernunft vergleichsweise gering 
ausgeprägt ist, der ökonomische Druck dazu führen, dass es zu einem 
Strukturwandel hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft kommt.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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