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Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

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Wer im Wald unterschiedlich alte Laub- und Nadelbäume sieht, und an anderer Stelle über mager wirkende Wiesen schaut – der hat schon zwei Besonderheiten im DBU Naturerbe entdeckt. Die DBU-Naturerbeflächen Beienroder Holz, Herzogsberge und Wohlder Wiesen bieten verschiedene Lebensräume, auf die zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten angewiesen sind. Wie das DBU Naturerbe, eine gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), den Naturschatz in den kommenden zehn Jahren schützen und weiterentwickeln will – das beschreiben sie in den jetzt fertiggestellten Naturerbe-Entwicklungsplänen.

Hiermit senden wir Ihnen eine Pressemitteilung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Über eine Veröffentlichung freuen wir uns.

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DBU Naturerbe legt Naturschutzmaßnahmen für Beienroder Holz, Herzogsberge und Wohlder Wiesen fest

Lehre/Cremlingen/Schandelah. Wer im Wald unterschiedlich alte Laubbäume und viel Totholz sieht, und an anderer Stelle über mager wirkende Wiesen schaut – der hat schon zwei Besonderheiten im DBU Naturerbe entdeckt. Denn ungedüngtes, also nährstoffarmes Offenland ist in Deutschland selten geworden, und auch heimische Mischwälder mit Bäumen unterschiedlichen Alters dienen dem Naturschutz. Die DBU-Naturerbeflächen Beienroder Holz, Herzogsberge und Wohlder Wiesen bieten verschiedene Lebensräume, auf die zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten angewiesen sind. Seit 2014 gehören die Naturerbeflächen Beienroder Holz und Wohlder Wiesen und seit 2017 Herzogsberge der gemeinnützigen Tochtergesellschaft der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), dem DBU Naturerbe. Wie die Naturschützer den Naturschatz in den kommenden zehn Jahren schützen und weiterentwickeln wollen – das beschreiben sie in den fertiggestellten Naturerbe-Entwicklungsplänen.

Ehemalige Standortübungsplätze dem Naturschutz gewidmet

Die militärische Vornutzung hat die Kulisse der DBU-Naturerbeflächen Herzogsberge und Wohlder Wiesen deutlich geprägt: „Auf den ehemaligen Standortübungsplätzen wachsen aufgrund der langjährigen militärischen Nutzung kaum Gehölze. Es haben sich offene, strukturreiche Landschaften entwickelt, die spezialisierten und zum Teil sehr seltenen Arten wertvolle Lebensräume bieten“, weiß Sabrina Brumme, wissenschaftliche Mitarbeiterin im DBU Naturerbe. Die DBU-Naturerbefläche Beienroder Holz hingegen ist fast vollständig bewaldet. Der Laubwald mit seinen zahlreichen ökologischen Nischen kann sich auf der Fläche weitestgehend ohne menschliche Eingriffe entwickeln. Brumme hat gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen sowie dem Bundesforstbetrieb Niedersachsen die Entwicklungspläne für die drei Flächen erstellt und mit den Behörden abgestimmt. Ein langwieriger Prozess: Biologen und Förster kartierten zunächst alle vorhandenen Biotope und Lebensraumtypen, erhoben Daten zum Waldzustand und erfassten Pflanzen- und Brutvogelarten. Aufbauend auf diesen Daten entwickelte das Projektteam die geplanten Naturschutzmaßnahmen für Wald, Offenland und Feuchtgebiete sowie eine Wegeführung für Besucher. „Wir erfassen wertvolle Biotope und seltene Arten und legen Entwicklungsziele für all unsere 71 Naturerbeflächen fest – damit Artenreichtum und Lebensraumvielfalt in Deutschland besser geschützt werden“, erklärt Susanne Belting, Fachliche Leitung im DBU Naturerbe.

Fotos nach IPTC-Standard zur kostenfreien Veröffentlichung unter www.dbu.de/naturerbe

Wann immer das generische Maskulinum verwendet wird, dient dies lediglich der besseren Lesbarkeit. Gemeint sein können aber alle Geschlechter.

Klaus Jongebloed
- Pressesprecher –

An der Bornau 2
49090 Osnabrück
0541|9633-521
0171|3812888
 www.dbu.de
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