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Bundesagentur für Arbeit (BA)

BA legt Finanzbericht für das zweite Quartal und die erste Jahreshälfte 2005 vor: Finanzsituation insgesamt positiv

Nürnberg (ots)

- Einmaleffekt bei sonstigen Einnahmen kompensiert   
     Beitragsausfälle
   - Ausgaben deutlich geringer als geplant
   - 2004 konnten Einsparungen von mehr als zwei Milliarden Euro 
     erzielt werden
„Die Finanzentwicklung der Bundesagentur für Arbeit (BA) fällt in
der ersten Jahreshälfte 2005 insgesamt positiv aus. Die Ausfälle bei
den Beitragseinnahmen wurden durch sonstige Einnahmen kompensiert.
Die Ausgaben lagen deutlich unter den Erwartungen“, erläuterte der
Finanzvorstand Raimund Becker bei der Vorstellung des Finanzberichts
für das erste Halbjahr 2005. Maßgeblich waren Sondereffekte im
zweiten Quartal 2005. Erhebliche Unsicherheiten in der Einschätzung
der weiteren Entwicklung, besonders bei den Beitrageinnahmen und beim
Aussteuerungsbetrag, ließen derzeit noch keine seriösen Prognosen zu
Höhe des Bundeszuschusses zu, so Becker weiter.
Die Einnahmen der BA beliefen sich im ersten Halbjahr 2005 auf
insgesamt 25,216 Milliarden Euro. Sie lagen damit um 117 Millionen
Euro über dem Sollwert. Positiv ist zu Buche geschlagen, dass die
Ausfälle bei den Beitrageinnahmen ( 443 Millionen Euro) durch höhere
Einnahmen im Juni mehr als ausgeglichen wurden. In diesem Monat sind
der BA vom Bund sowie aus dem Europäischen Sozialfonds mehr Mittel
zugeflossen als erwartet (insgesamt +656 Millionen Euro).
Die Ausgaben lagen im ersten Halbjahr 2005 mit 28,472 Milliarden
Euro um1,226 Milliarden Euro unter den Planungen. Maßgeblich hierfür
war vor allem der Aussteuerungsbetrag, den die BA seit diesem Jahr an
den Bund zu zahlen hat. Die im Mai fällig gewordene Rate war deutlich
geringer ausgefallen als erwartet. Die sonstigen Mehr- und
Minderausgaben haben sich weitgehend ausgeglichen. Beim größten
Ausgabeposten, der Zahlung von Arbeitslosengeld, wurden im ersten
Halbjahr 54 Millionen Euro weniger aufgewendet als veranschlagt. Für
Leistungen der aktiven Arbeitsförderung lagen die Ausgaben insgesamt
um 437 Millionen über den Planungen. Für  Leistungen aus dem
Eingliederungstitel wurde weniger ausgegeben, für Pflichtleistungen
dagegen zum Teil deutlich mehr.  Hierbei belasten vor allem die
Ausgabenüberschreitungen bei der Förderung von Existenzgründungen in
Höhe von 561 Millionen Euro den Haushalt. Die Verwaltungsausgaben
lagen um 625 Millionen Euro unter den Planungen.
Um Mittel und Leistungen optimal auf dem Arbeitsmarkt einsetzen zu
können, orientiert sich die Steuerung der BA an Wirkung und
Wirtschaftlichkeit ihrer Maßnahmen. Die Einsparungen durch
wirtschaftliches Handeln in der BA seit dem Jahr 2004 beziffern sich
bis heute auf mehr als zwei Milliarden Euro.
Den Quartalsbericht zur Finanzentwicklung der BA finden Sie im
   Internet unter:
www.arbeitsagentur.de > Service von A bis Z > Bundesagentur für
   Arbeit - Intern > Finanzinformationen
Eine Gesamtübersicht der bisher erschienenen Presseinformationen
der Bundesagentur für Arbeit finden Sie im Internet unter
http://www.arbeitsagentur.de/vam/?content=/content/supertemplates/Con
tent.jsp&navId=219
Dieser Pressedienst wird herausgegeben von:
Bundesagentur für Arbeit
Presseteam
Regensburger Strasse 104
D-90478 Nürnberg
E-Mail:  zentrale.presse@arbeitsagentur.de
Tel.: 0911/179-2218
Fax:  0911/179-1487

Original-Content von: Bundesagentur für Arbeit (BA), übermittelt durch news aktuell

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