BA-Vorständin Vanessa Ahuja ist neue Vorsitzende des europäischen Netzwerkes der öffentlichen Arbeitsverwaltungen
BA-Presseinfo Nr. 55
Kopenhagen / Nürnberg (ots)
BA-Vorständin Vanessa Ahuja wurde heute in Kopenhagen zur neuen Vorsitzenden ("Chair") des europäischen Netzwerkes der öffentlichen Arbeitsverwaltungen (PES-Netzwerk) gewählt. Die Amtszeit umfasst zwei Jahre und beginnt zum Jahreswechsel. Sie folgt damit auf Spiros Protopsaltis von der griechischen Arbeitsverwaltung DYPA. Nach Frank-Jürgen Weise (2014-2016) ist Ahuja erst die zweite deutsche Vertreterin an der Spitze des PES-Netzwerks.
"Demografische Trends, Transformation und wirtschaftliche wie geopolitische Unsicherheiten machen an nationalen Grenzen nicht halt. In meiner Amtszeit möchte ich das Netzwerk in der Digitalisierung und Inklusion weiter nach vorne bringen und die Entscheidungsprozesse der europäischen Beschäftigungspolitik mit den Interessen der Arbeitsverwaltungen noch enger verzahnen. Ich freue mich zugleich über die Wahl von Thibaut Guilluy, dem Vorsitzenden der französischen Arbeitsverwaltung France Travail, zum stellvertretenden Vorsitzenden. Diese starke deutsch-französische Doppelspitze wird sich gemeinsam für die Weiterentwicklung und Stärkung des europäischen PES-Netzwerks einsetzen" sagt Vanessa Ahuja, Vorständin für das internationale Geschäft.
Was ist das PES-Netzwerk
Das PES-Netzwerk ist ein Zusammenschluss der öffentlichen Arbeitsverwaltungen (Public Employment Services) aller EU-Mitgliedstaaten sowie Norwegens, Islands, Liechtensteins und der EU-Kommission.
Ziel ist es, gemeinsame Vorgehensweisen abzustimmen und sich gegenseitig in der Weiterentwicklung zu unterstützen. Das Netzwerk setzt hierbei auf kontinuierliches Benchlearning - eine Kombination von Benchmarking und wechselseitigem Lernen: Mit Unterstützung der Europäischen Kommission bewerten und analysieren Expertinnen und Experten aus den Arbeitsmarkverwaltungen die Leistungsfähigkeit der einzelnen Organisationen und identifizieren Stärken und Schwächen. Erfolgreiche Ansätze werden so europaweit sichtbar und nutzbar.
Zukunft des PES-Netzwerks sicherstellen
Die Rechtsgrundlage des PES-Netzwerks bildet eine EU-Verordnung, das Mandat ist aktuell bis Ende 2027 befristet. In einer Phase politischer, wirtschaftlicher und demografischer Unsicherheiten arbeitet die Mitglieder daran, das Mandat zu verlängern.
Hochauflösende Fotos von Vanessa Ahuja finden Sie auf den Presseseiten der BA: https://www.arbeitsagentur.de/presse/pressefotos-der-ba
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