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Kölner Stadt-Anzeiger

Nobelpreisträger Phelps fordert höhere Steuern
Gleichzeitig sollten dem Ökonomen zufolge die Staatsausgaben sinken

Köln (ots)

Der US-Ökonom Edmund Phelps fordert eine veränderte Wirtschaftspolitik nach der weltweiten Pandemie. "Nachdem die Covid-Pandemie abgeklungen ist und sich die Volkswirtschaften unserer Länder davon weitgehend erholt haben, müssen die europäischen Regierungen meiner Meinung nach die Steuern erhöhen oder die öffentlichen Ausgaben senken - oder beides", sagte Phelps dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). Phelps hatte im Jahr 2006 den Wirtschafts-Nobelpreis für seine "Analyse intertemporaler Zielkonflikte in makroökonomischer Politik" erhalten.

"Nachdem diese fiskalische Medizin ihre Wirkung getan hat, können diese Regierungen darauf hoffen, dass die Europäische Zentralbank die Zinssätze senkt, und so hoffen, die Investitionen wieder anzukurbeln", so Phelps weiter. Gleichzeitig kritisierte er die Politik der EU-Staaten. "Deutschland kann zwar auf einige Innovationen in der Pharmaindustrie und anderswo verweisen, aber die europäischen Regierungen könnten im Bildungssystem mehr tun, um junge Menschen dafür zu begeistern, sich mehr auf Neues einzulassen und mehr Kreativität zu üben", so der Ökonomie-Professor der Columbia-University in New York.

Das Interview im Wortlaut:

www.ksta.de/626376

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