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Westfalen-Blatt: Kommentar zum Vorsitzenden des Deutschen Richterbundes, Jens Gnisa, der CDU-Landrat im Kreis Lippe werden soll

Bielefeld (ots)

Die CDU hat gute Chancen, bei der Kommunalwahl im September den Kreis Lippe zurückzugewinnen. Den Richterbundvorsitzenden Jens Gnisa gegen den SPD-Amtsinhaber Axel Lehmann in Stellung zu bringen war ein Überraschungscoup.

Der wertekonservative Gnisa steht für "Law and Order" und eckt mit seinen Aussagen und Forderungen schon mal an. Nach Talkshowauftritten werde er regelmäßig angefeindet, hatte er kürzlich erzählt. Aber vielleicht kann der Richter gerade mit seinen Vorstellungen bei lippischen Wählern punkten. Denn nach dem Missbrauchsfall Lügde ist nicht nur das Vertrauen in die Polizei und das Jugendamt beschädigt, sondern auch das in deren Führung - Landrat Lehmann. Die Grünen hatten nach dem Fall Lügde gefragt, ob es gut sei, dass Landräte die Polizei führten. Schwer vorstellbar, dass die Frage auch bei einem Polizeichef Gnisa gestellt worden wäre.

Landrat Lehmann ist angeschlagen, und Abstimmungen im Kreistag zeigen, dass er in seiner Fraktion keinen hundertprozentigen Rückhalt mehr hat. Die CDU Lippe kann sich also Hoffnungen machen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Christian Althoff
Telefon: 0521 585-261
wb@westfalen-blatt.de

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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