Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur US-Waffendebatte

Bielefeld (ots)

Gesunder Menschenverstand gehört nicht gerade zu den Stärken, wenn amerikanische Politiker über den Zugang zu Waffen in den USA debattieren. Wie sonst könnte es überhaupt nur strittig sein, Personen auf der Flugverbotsliste oder im Terrorregister am Erwerb kriegstauglicher Waffen zu hindern.

Die traurige Wahrheit ist, dass sowohl der Terrorpaar aus San Bernardino als auch der Massenmörder von Orlando auf solchen Listen standen. Sie hatten nicht die geringsten Probleme, sich bis an die Zähne zu bewaffnen.

Der Fundamentalismus der Waffennarren geht so weit, dass sie sich mehr um die potenzielle Verletzung eines Verfassungsrechts sorgen als die nationale Sicherheit. Ihr Argument: Nicht jeder, der im Terrorregister steht, müsse Böses im Schilde führen. Auch diese Personen sollten ohne richterliches Verbot das Recht behalten, Waffen zu kaufen. Nach dieser Logik hätten die Terroristen von San Bernardino und Orlando kein Problem gehabt, ihre Waffen legal zu erwerben. Ansonsten hätten sie die Sicherheitsbehörden schon aus anderen Gründen aus dem Verkehr gezogen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 15.06.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Brexit

    Bielefeld (ots) - Die Briten ticken einfach anders als die Europäer auf dem Festland. Mit ihren Autos fahren sie links, und ihr Pfund behalten sie als Währung. Das ist es auch schon mit der Folklore, wenn es um den möglichen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union geht. Denn die Folgen eines Ja zum Brexit am 23. Juni sind für die Briten und die EU so ...

  • 15.06.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Flüchtlinge

    Bielefeld (ots) - Der Flüchtlingsstrom ist zum Rinnsal geworden. Statt 20 000 oder 30 000 Menschen pro Monat wie im Vorjahr kamen in Mai gerade noch 5000 nach NRW. Der Pakt der EU mit der Türkei mag umstritten sein, doch er entfaltet tatsächlich Wirkung. Wer nun glaubt, das Problem sei weitgehend gelöst, der irrt. Im Gegenteil: Nach den teils ...

  • 15.06.2016 – 21:00

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Deutschen Bahn

    Bielefeld (ots) - Bahnmanager drehen gern anderswo ein großes Rad. Das hat sich auch unter Rüdiger Grube nicht geändert. Da fließen Milliarden in ausländische Bahntöchter und in den umstrittenen Tunnelbau Stuttgart 21. Aber im Kerngeschäft, dem Transport von Personen und Gütern auf Schienen, verliert der Konzern ständig Kunden an Fernbusse und Lastzüge. ...