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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Russland

Bielefeld (ots)

Nein, Russland steht nicht vor einem neuen politischen Frühling, aber das System Putin hat am Sonntag einen gehörigen Knacks bekommen. Ja, es gibt lupenreine Demokraten, aber nicht oben in der Staatsführung, sondern ganz weit unten. Das sind erstens eine ganze Reihe von kremlkritischen Bürgermeisterkandidaten, die bei den Rathauswahlen im ganzen Lande zumindest Achtungserfolge erzielten. Alexej Nawalny in Moskau und Jewgeni Roisman in Jakaterinenburg, wo einst die Zaren massakriert wurden, stehen für die neuen Volkstribune, die sich von nichts einschüchtern lassen. Zweitens, und noch viel wichtiger, wächst die Zahl jener Wähler, die Mut an der Urne beweisen. Bislang hatte sich die Masse der Russen meist auf die Seite der Autoritäten geschlagen. Jegliches Aufbegehren mussten sie in ihrer Geschichte oft genug am Ende bereuen. Das ändert sich gerade. Angeblich hat Putin selbst den zarten Frühling bei lokalen Abstimmungen zugelassen. Dem zunehmenden Druck sollte ein Ablassventil geboten werden. Das hat geklappt, vorläufig.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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