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Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) schreibt zum Bußgeld, dass RTl für Dieter Bohlens freche Sprüche zahlen soll:

Bielefeld (ots)

RTL soll also nun Bußgeld zahlen. Dazu
»verurteilt« hat den Sender die Kommission für Jugendmedienschutz, 
kurz KJM. Ob tatsächlich gezahlt wird, steht noch in den Sternen. Im 
Zweifelsfall landet die ganze Sache vor dem Kadi. Will und kann sich 
RTL das wirklich leisten?
Grund der »Verurteilung«: Dieter Bohlens Sprüche gegenüber 
Teilnehmern am Casting für die Showreihe »Deutschland sucht den 
Superstar«. Dass diese ätzend, beleidigend und verachtend waren, muss
nicht mehr belegt werden. Der so genannte Pop-Titan wird nach dem 
Spruch der KJM wohl kaum in Sack und Asche gehen, sondern eher weiter
den den Mund aufmachen, von Einsicht keine Spur. Diesen Mann kann nur
RTL zurückpfeifen.
Bisher allerdings hat sich der Sender kaum um Kritik zum 
Castingverfahren und Bohlens verbalen Tiefschlägen geschert. Hier mal
ein Bedauern, da ein kleines Eingeständnis, ein bisschen Besserung 
geloben - passiert ist in der Regel wenig bis gar nichts. Auch eine 
Bußgeldforderung von 100000 Euro macht da nichts. Dafür greifen die 
Kölner höchstens in die Portokasse.
Die nächste DSDS-Staffel ist bereits angekündigt, mit Bohlen. Solange
das Format Quote macht, wird es halt durchgezogen. Hier geht es um 
Geld. Allerdings: Für die nächste Ausgabe hat sich RTL verpflichtet, 
die Castingsendungen der Freiwilligen Selbstkontrolle vorzulegen. Ob 
das wirklich etwas bringt, bleibt abzuwarten.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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