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Großhandel: Nicht alles Gold was glänzt

Berlin (ots)

"Die deutsche Wirtschaft hat sich im dritten
Quartal aus ihrer Stagnation gelöst. Be-leg dieser Entwicklung ist 
der sehr deutliche Anstieg der Großhandelsumsätze im August gegenüber
dem Vorjahresmonat. Wir haben das zweitbeste Wachstumser-gebnis in 
diesem Jahr erzielt. Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt. 
Unsere Wachstumsdynamik hat sich im Vergleich zum Vormonat leicht 
abgeschwächt (ka-lender- und saisonbereinigt). Wir erwarten deshalb, 
dass sich auch das Wachstums-tempo der Volkswirtschaft bereits wieder
verlangsamt." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des 
Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), heute in 
Berlin anlässlich der Veröffentlichung der Großhandelsumsatzzahlen 
durch das Statistische Bundesamt.
Im Vergleich zum August 2004 stiegen die Großhandelsverkaufszahlen
im achten Monat des Jahres 2005 um nominal 7 Prozent und 
preisbereinigt um 5,1 Prozent an. Alle Wirtschaftszweige des 
Großhandels konnten ihre Umsätze steigern. Der 
Produk-tionsverbindungshandel verbesserte sein Ergebnis um nominal 8 
Prozent. Preisbe-reinigt lag der Umsatzzuwachs aufgrund hoher 
internationaler Rohstoffpreise ledig-lich bei 4,9 Prozent. Mit 
Zuwachsraten von nominal 10,2 Prozent und preisbereinigt 16,2 Prozent
expandierte der Handel mit Investitionsgütern, wie Maschinen und 
Aus-rüstungen besonders kräftig. Der bisher immer etwas schwächer 
tendierende Kon-sumgütergroßhandel legte nominal um 7,8 Prozent zu. 
Preisbereinigt verbesserten sich die Absätze sogar um 7,5 Prozent.
"Es kommt jetzt darauf an, dass die Koalitionsverhandlungen 
schnell abgeschlossen werden und Klarheit über den zukünftigen Kurs 
in der Wirtschaftspolitik geschaffen wird. Jedes weitere hin und her 
geht zu Lasten von Investitionen und Arbeitsplätzen. Signale wie der 
Plan, die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung um einen halben 
Prozentpunkt zu senken, werden von den Unternehmen positiv 
aufgenommen. Es muss allerdings klar sein, dass es sich dabei nur um 
einen ersten Schritt handeln kann. Die Lohnnebenkosten müssen 
deutlich stärker sinken, wenn wir in Deutsch-land wieder 
Wachstumsraten von über 2 Prozent erreichen und die Arbeitslosigkeit 
senken wollen", so Börner abschließend.
59, Berlin, 30. September 2005
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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