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Tödliche Wissenschaft - Gruß vom Südpol
Besatzung der "Arctic Sunrise" lobt Finnwal-Demonstration vor japanischer Botschaft

Berlin/Antarktis (ots)

Auf dem Helikopter-Deck des
Greenpeace-Schiffes "Arctic Sunrise" im Südpolarmeer hat sich heute 
morgen die gesamte internationale Besatzung für einen Gruß an die 
Greenpeace-Aktivisten in Berlin vor der japanischen Botschaft 
aufgestellt. Die Umweltschützer halten ein Banner mit der Aufschrift 
"Research to Death" (Tödliche Wissenschaft), um darauf hinzuweisen, 
dass unter dem Vorwand der Forschung zurzeit rund um den Südpol 
hunderte von Zwergwalen getötet werden. Geplant ist auch der Abschuss
von zehn Finnwalen.
Aus Protest gegen das sinnlose Töten der Meeressäuger hatten 
Greenpeace-Aktivisten gestern am Nachmittag in Berlin einen toten 
Finnwal bis vor die japanische Botschaft transportiert. Der Wal ist 
rund siebzehn Meter lang und fast 20 Tonnen schwer. Das Tier war am 
Wochenende in der Ostsee verendet und soll gegen Mittag nach 
Stralsund ins Deutsche Meeresmuseum gebracht werden.
"Finnwale sind faszinierende Tiere, leider aber vom Aussterben 
bedroht", sagt Regine Frerichs an Bord der "Arctic Sunrise", "Jeder 
tote Wal ist einer zu viel. Die Japaner müssen den Protest zu spüren 
bekommen  - vom südlichsten Zipfel dieses Planeten bis vor die 
Botschaft in Berlin."
Die japanische Walfangflotte will in dieser Saison 935 Zwergwale 
und zehn Finnwale abschlachten.  Bereits an Bord des japanischen 
Fabrikschiffe "Nisshin Maru" werden die Wale zerlegt und für den 
japanischen Markt vorbereitet. Das Fleisch wird anschließend für bis 
zu 300 Euro pro Kilo verkauft. Seit Mitte Dezember befinden sich die 
beiden Greenpeace-Schiffe "Esperanza" und "Acrtic Sunrise" in der 
Antarktis. Dort schützen sie die Wale vor den Harpunen der 
japanischen Flotte.
Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Regine Frerichs 
an Bord der "Arctic Sunrise" unter Tel.: 00873 1302577 oder 
Waleexpertin Stefanie Werner vor der Botschaft in Berlin, mobil unter
Tel.: 0151-14533081, oder Pressesprecher Björn Jettka unter Tel.: 
0171-8780778.
TV-Material erhalten Sie unter Tel.: 0173- 6088620.
Fotos aus Berlin bekommen Sie unter 040-30618-377 (Fotos aus der 
Antarktis erreichen uns voraussichtlich am Nachmittag).
Die japanische Botschaft erreichen Sie unter Tel.: 030- 210940
Internet-Info: www.greenpeace.de

Original-Content von: Greenpeace e.V., übermittelt durch news aktuell

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