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Bündnis Entwicklung Hilft

"Bündnis Entwicklung hilft" setzt Erdbeben-Hilfsaktionen um
Einheimische Partnerorganisationen leisten Unterstützung für ihre Landsleute

Aachen (ots)

Das "Bündnis Entwicklung hilft", dem die Hilfswerke
"Brot für die Welt", Deutsche Welthungerhilfe, medico international,
MISEREOR und terre des hommes angehören, startete mit seinen
einheimischen Partnerorganisationen in der indonesischen
Erdbebenregion Hilfsaktionen.
Abgelegene Dorfregionen um Yogyakarta werden mit Trinkwasser,
Nahrungsmitteln, Zeltplanen und medizinischer Hilfe versorgt.
MISEREOR-Partnerorganisationen sind in mehr als 60 Dörfern aktiv. Sie
riefen zu einem Koordinationstreffen einheimischer
Nichtregierungsorganisationen auf, bei dem sich das Netzwerk "Suara
Korban" (Die Stimme der Opfer) gründete. Erste Planungen und
Koordinationen für den langfristigen Wiederaufbau laufen mit
verschiedenen Partnernetzwerken wie UPLINC (Urban Poor Linkages). Für
den Aufbau der Häuser werden etwa 230 Euro pro Haus veranschlagt.
Verwendet wird bereits vorhandenes Holz aus den Trümmern.
In der Region Bantul empfangen 250 betroffene Familien Hilfe.
Federführend dabei ist Lessan, eine Partnerorganisation von terre des
hommes, die auch von der Deutschen Welthungerhilfe unterstützt wird.
Außerdem hilft die niederländische Schwesterorganisation des
Kinderhilfswerks. "Wir haben Decken, Reis und Arzneimittel zur
Verfügung gestellt", berichtet Wolf-Christian Ramm, Vorstandsmitglied
"Bündnis Entwicklung hilft". "Als Kinderhilfswerk haben wir besonders
die Situation der Kinder im Blick. Wir benötigen Milch und
Babynahrung." Außerdem seien weitere Medikamente, Kerosin zum Kochen,
Kerzen und Plastikplanen vonnöten, damit die Überlebenden sich und
ihre Habe vor dem Regen schützen könnten.
Die Wiederinbetriebnahme sozialer Einrichtungen und die
psycho-soziale Betreuung der Menschen ist ein weiteres Anliegen der
Katastrophenhelfer. Mobile Kliniken betreuen außer körperlichen
Verletzungen auch seelische Leiden, die das Beben verursachte. Der
"Brot-für-die-Welt"-Partner YEU setzt Krankenstationen auf Rädern in
den Erdbebengebieten ein. Ganz oben auf dem Programm steht die
Wiedereröffnung sozialer Einrichtungen. "Wir wollen helfen, Ängste
abzubauen. Die Menschen sollen zu ihrem Alltag zurück finden", sagt
Yvonne Ayoub, Vorstandsmitglied "Bündnis Entwicklung hilft",
"Besonders die Kinder verarbeiten den Schrecken schneller, wenn
Schulen und Kindergärten wieder funktionieren."
Die Zusammenarbeit der Bündnisorganisationen mit den Partnern hat
sich bewährt. Die einheimischen Organisationen verfügen über das
nötige Know-how und spezifische regionale Kenntnisse. Sie definieren
mit den Bündnisorganisationen, welche Hilfe gebraucht wird und welche
finanziellen Mittel sie benötigen. Sie führen die Aktivitäten
eigenständig aus und berichten an ihre deutschen Partner.
Das "Bündnis Entwicklung hilft" bittet um weitere Spenden für die
   Erdbebenopfer: 
   Stichwort: "Erdbeben Java"
   Spendenkonto 51 51 
   Bank für Sozialwirtschaft 
   BLZ 370 205 00
   Online-Spenden: http://www.entwicklung-hilft.de/spenden.html

Pressekontakt:

Martina Rieken
Pressestelle "Bündnis Entwicklung hilft"
Tel: 0228-909 66 23
E-Mail: presse@entwicklung-hilft.de
http://www.entwicklung-hilft.de

Original-Content von: Bündnis Entwicklung Hilft, übermittelt durch news aktuell

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