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Neues Deutschland: zum 5. Jahrestag des Beginnd des Irak-Krieges

Berlin (ots)

Als sich George W. Bush damals nach nur 41 Tagen
Krieg in Irak auf einem Flugzeugträger im  Golf »mission accomplished
- Aufgabe erfüllt« melden ließ, sollte aller Welt bewiesen sein: Der 
am 20. März 2003 - heute vor fünf Jahren - begonnene Krieg zur 
Unterwerfung eines unbotmäßigen Diktators ist in historisch kurzer 
Frist beendet. Die Botschaft: Wir sind die einzige Supermacht in der 
Welt. Uns kann sich niemand entziehen, dem wir Demokratie verordnet 
haben. Vermittelt wurde das Bild eines Hightech-Krieges nahezu ohne 
eigene Verluste, drapiert von befreit jubelnden Massen.
 Die Kriegslüge von den angeblichen irakischen 
Massenvernichtungswaffen gab Bush später sogar zu; mit seinen 
Ministern fing er an, die Verbündeten je nach Hilfswilligkeit in 
altes und neues Europa, den Rest der Welt nach dem gleichen Schema in
Demokraten und Schurken einzuteilen..
 Doch das zurechtgelogene Bild hielt der Realität nicht lange stand. 
Mögen viele Iraker nach dem Sturz Saddam Husseins aufgeatmet haben - 
menschenverachtende Brutalität, rassistische Überheblichkeit, 
hemmungslose Bereicherungssucht der US-Amerikaner verbunden mit 
totaler Konzeptionslosigkeit haben aus Irak längst eine Hölle von 
Krieg und Terror werden lassen.
 Sie stempelt Bush zum politischen Bankrotteur, die Folgen 
freilich müssen andere tragen: die ungezählten Toten, Verletzten, 
Flüchtlinge, Verarmten ... Und der Krieg dauert noch immer an.

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Neues Deutschland
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