Alle Storys
Folgen
Keine Story von Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung mehr verpassen.

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung

NRZ: Die NRZ zum Thema Sondierungsgespräche

Essen (ots)

Schröder will Kanzler bleiben, um erhobenen Hauptes
abtreten zu können. Die SPD muss und wird noch lange an ihm 
festhalten. Erstens weiß sie nicht, woran sie bei der Union in einer 
großen Koalition ist. Zweitens hat sie keinen besseren Wahlkämpfer 
als ihn. Es ist also nicht nur Dank. Es ist eine Portion Eigennutz im
Spiel. Man weiß nicht, wie stabil eine große Koalition wäre; so lange
hält man ihn in Stellung. Die Sozialdemokraten sehen auch nicht ein, 
warum sie sich bei 0,9 Prozent oder bei drei Mandaten Unterschied 
klein machen sollen. Das ist eine prinzipielle Auseinandersetzung. 
Sie ist unberechenbar, weil einmalig. Die Situation erfordert, wie es
Wolfgang Thierse ausdrückte, neues Denken. Ob die Union soweit ist - 
die Öffentlichkeit gar -, darf man mit Fug und Recht bezweifeln. 
Deutschland stehen noch turbulente Wochen großer Unsicherheit bevor. 
Nichts, rein gar nichts ist entschieden. Keiner hat einen Masterplan.
Alle steuern nur auf Sicht.

Rückfragen bitte an:

Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Redaktion

Telefon: 0201/8042607

Original-Content von: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
Weitere Storys: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung
  • 22.09.2005 – 14:02

    NRZ: Bundestagspräsident Thierse rät ab, die Fraktion der Union auseinander zu sprengen

    Essen (ots) - Berlin. Bundestags-Präsident Wolfgang Thierse (SPD) hat davon abgeraten, die Fraktion der Union auseinander zu sprengen. Solche Bestrebungen "seien illusorisch", sagte Thierse der in Essen erscheinenden Neuen Ruhr Zeitung. Es gebe zwar seit 1969 eine Sonderbehandlung der Union. "Aber die Geschäftsordnung sollte man nur im Einvernehmen miteinander ...

  • 18.09.2005 – 20:11

    NRZ: NRZ zur Bundestagswahl

    Essen (ots) - Die große Verliererin dieser Wahl heißt Angela Merkel. In der Union wird nun die Diskussion losbrechen, ob sie die richtige Kandidatin war. Ihr Wahlergebnis liegt noch unter dem von Edmund Stoiber, der die Messlatte für Merkel zwischen 42 und 45 Prozent angesiedelt hatte. Gemessen daran, ist ihr Wahlergebnis ein Desaster, auch wenn die Union im Parlament die stärkste Fraktion stellt. Kräftig aufgeholt hat die SPD - dank eines furiosen Wahlkampfes ...

  • 15.09.2005 – 20:00

    NRZ: Die NRZ zum Thema Wahlkampf

    Essen (ots) - Wohl noch nie lag so viel Politik in der Luft wie heute. Aber noch nie wurde - mit dem Bürger! - so wenig über Politik gestritten. Er will, nur ein Beispiel, nach 25 Jahren Massenarbeitslosigkeit endlich wissen, ob das Problem gelöst werden kann. Aber Kanzler, Kandidatin und der Rest halten ängstlich am Mythos Vollbeschäftigung fest. Zweifel an Wachstums- und Wohlstandsversprechen werden im Keim erstickt. Stattdessen driftet der Wahlkampf ab in ...