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NRZ: Kommentar zum CDU-Parteitag

Essen (ots)

Der gestrige Kurzparteitag sah eine CDU, die vor
Selbstvertrauen nur so strotzt und regelrechte Angie-Festspiele 
inszenierte.  Merkel blieb dabei bei ihrer Linie, kurz vor dem 
Wahltag nur noch in innerparteilich unstrittigen Fragen klare Kante 
zu zeigen. Im internen Streit um die Steuerreformpläne ließ Merkel 
Paul Kirchhof im Regen stehen. Es genügt ihr fürs Erste, dass der 
Finanzfachmann die Phantasie derjenigen entfachte, die am 
reformpolitischem Willen der CDU zu zweifeln begannen.
 Dabei zeigt der durchaus unverstellte Jubel, der Kirchhof gestern 
entgegenbrandete, eines deutlich: Die Union spürt, dass sie einen Weg
finden muss, ökonomischen Liberalismus und den unvermeidlichen 
Rückzug des Sozialstaates mit einer neuen gesellschaftspolitischen 
Werte-Orientierung zu verbinden. Dazu gehört etwa eine Renaissance 
der Familie als zuverlässigster Quell von Sicherheit und 
Zusammenhalt. Kirchhof ist der Prototyp dieser Denkrichtung, die mit 
neoliberal zu denunzieren schwer fällt.

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