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Westfalenpost: Scheinheilig Kartellamt will Lotto-Monopol aufheben

Hagen (ots)

Von Rolf Hansmann
Das Wehklagen der Bundesländer nach dem Kartellamts-Beschluss, das
staatliche Lotto-Monopolstruktur zu lockern, war zu erwarten. 
Schließlich profitieren die Finanzminister kräftig von den Einnahmen 
aus dem Lotto-Topf. Allein NRW nahm im vergangenen Jahr 285 Millionen
Euro aus dem Lottospiel ein.
 Dass Ländervertreter die Entscheidung mit dem Hinweis auf 
Suchtgefahren kritisieren, ist scheinheilig - nicht nur in Hinblick 
auf die offensive Werbung (Jackpot). Auch jedem Haushaltspolitiker 
ist bekannt, dass das Ausfüllen von Tippscheinen süchtig machen kann.
Wie wäre es, wenn die Politik mal nicht an den stetigen 
Lotto-Geldfluss denken würde, sondern an die Begrenzung von 
Glücksspielen und an die Vorbeugung potenzieller Suchtgefahren?
 Der Staat wird, ob er will oder nicht, das Monopol verlieren. Im 
künftigen Wettbewerb muss er sich umso intensiver um seine 
eigentliche Aufgabe kümmern: Spielsüchtige - und damit seine Bürger -
vor
Gefahren zu schützen.

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