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Westfalenpost: Absurde Details der Energiewende

Hagen (ots)

<p>Die Geschichte der Windkraft auf See ist bislang nicht unbedingt eine Erfolgsgeschichte. Jedenfalls nicht in Deutschland. Dass ein Windpark nun täglich tausend Liter Diesel verbrennt, statt sauberen Strom zu produzieren, und zwar nur deshalb, weil der Betreiber sonst keine Entschädigung für den fehlenden Netzanschluss erhält, ist da ein ebenso kurioses wie absurdes Detail. Und ja, ein kleines Skandälchen. Wieder mal eines, das dazu geeignet ist, die Energiewende zu diskreditieren. Dabei wäre das Problem leicht zu lösen.</p><p/><p> Große Hoffnungen waren einst mit der Offshore-Windkraft verbunden. Weil der Wind auf dem Meer doch viel häufiger und kräftiger bläst als auf dem Land, sollte die Meeres-Windkraft zum Rückgrat der Energiewende werden und viel preiswerten Grünstrom liefern. </p><p/><p>Solche Träume sind geplatzt. Auf rauer See häuften sich die Probleme, an Land hakte es beim Netzausbau, parallel dazu stieg der Preis: Eine Kilowattstunde Offshore-Strom kommt die Verbraucher inzwischen teurer als Solarstrom. Das liegt auch daran, dass deutsche Offshore-Windräder weit draußen auf dem Meer stehen müssen, damit man sie von Land aus nicht sieht. Besserung jedenfalls ist derzeit nicht in Sicht. Vielleicht hat die Offshore-Windkraft ihre Zukunft ja schon hinter sich. </p>

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