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Neue OZ: Kommentar zu Finanz- und Wirtschaftskrise

Osnabrück (ots)

Gut überbrücken
Ist das Schlimmste in der Finanz- und Wirtschaftskrise schon 
überstanden? Fast hat es den Anschein: Die Aktienkurse klettern auf 
immer neue Jahreshöchststände, während die Arbeitslosigkeit geringer 
steigt als erwartet.
Offenkundig wächst die Überzeugung, dass die Talfahrt vieler 
Unternehmen gestoppt ist. Das sollte Betrieben Mut zu Investitionen 
und Einstellungen machen.
Doch bei alledem heißt es, auf dem Teppich zu bleiben. Die Krise 
ist keineswegs Geschichte. Arbeitsminister Scholz nennt die 
Juli-Daten aus Nürnberg zwar eine "kleine Sensation". Aber in dieser 
Bewertung dürfte eine gehörige Portion Wahlkampf stecken.
Die von Scholz favorisierte und mit durchgesetzte Kurzarbeit hat 
sich zwar in diesen Wochen bewährt. Eine echte Lösung der Probleme 
ist sie keineswegs. Entscheidend bleibt, dass die Unternehmen 
tatsächlich bald wieder ähnlich ausgelastet sind wie vor der Krise.
Politik und Wirtschaft müssen die schwierige Phase bis zum neuen 
Aufschwung weiterhin notgedrungen mit viel Geld und noch mehr Ideen 
überbrücken. Dies gilt vor allem mit Blick auf Jugendliche. Sie 
dürfen gerade zu Beginn ihres Berufslebens nicht abgebremst werden 
oder gar in ein soziales Loch fallen. Denn ein solch verpatzter Start
lässt sich später kaum wieder wettmachen.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: 0541/310 207

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