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Neue OZ: Kultur-Kommentar zu Tarantino: "Inglourious Basterds"

Osnabrück (ots)

Hakenkreuz-Sparte
Aufregung im "Tasty": Tarantino höchstselbst hat beim 
"Basterd"-Dreh einen Kaffee in der Babelsberger Kantine gekauft! Die 
GZSZ-Darsteller - normalerweise sind sie hier die Stars - dürften 
noch heute mit Herzklopfen daran denken.
Dass Deutschland auf Tuchfühlung mit Hollywood geht, ist auch ein 
Erfolg der Kulturpolitik. In zweieinhalb Jahren, so rechnet die 
Bundesregierung vor, hat der Deutsche Filmförderfonds 136 Millionen 
Euro ausgegeben und 80 internationale Produktionen ins Land geholt.
Zum Beispiel? "Der Vorleser", "Walküre" und jetzt "Inglourious 
Basterds". Dank der Fördermillionen müssen deutschsprachige 
Schauspieler nicht mehr nach Amerika reisen, um den Nazi zu geben. 
Mitspielen dürfen sie im globalen Filmmarkt, aus ihrer Sparte kommen 
sie noch nicht heraus. Immerhin: Der in Cannes gekürte Christoph 
Waltz beweist, dass auch die Rolle des SS-Mannes mehr sein kann als 
finstere Charge. In Tarantinos vermurkstem Versuch, Film- und 
Weltgeschichte ad absurdum zu führen, ist er einer der wenigen 
Lichtblicke.

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Redaktion

Telefon: 0541/310 207

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