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Neue OZ: Kommentar zu Tu-160-Atom-Bomber
Russland

Osnabrück (ots)

Mangels Masse
Nicht einmal 20 Flugminuten trennen russische Tu-160-Atom-Bomber 
von Miami. Vorausgesetzt, sie starten in Kuba. Kein Wunder also, dass
die USA vom Überschreiten einer roten Linie sprechen, sollte Russland
solche Flugzeuge in die Karibik verlegen.
Von diesem Schritt ist in Moskau nun zum wiederholten Mal die 
Rede. Dennoch weht kein Hauch von Kuba-Krise durch die 
amerikanisch-russischen Beziehungen. Zu radikal haben sich die 
Verhältnisse geändert, seit die Sowjetunion 1962 Atomraketen von Kuba
aus auf die USA richten wollte. Der russischen Führung geht es heute 
um Status. Um Verhandlungsmasse auch im Streit um den verhassten 
US-Raketenschirm. Mit konkreter Planung eines Atomkrieges hat das 
anders als damals aber sehr wenig zu tun.
Die im Vergleich zu 1962 überaus gelassene amerikanische Reaktion 
hat noch einen zweiten Grund: Über Einzelaktionen kommt Russlands 
Kraftmeierei nicht hinaus. Zwar fliegen seine strategischen Bomber 
wieder Patrouille, russische Kriegsschiffe kreuzen nach langer Pause 
im Mittelmeer. Aber einer Rückkehr zur weltumspannenden 
Stützpunktpolitik sowjetischer Art mangelt es massiv an Verbündeten, 
Geld und einsatzbereiten Waffensystemen. So mag die Tu-160 ein 
Superbomber sein - aber Russland hat davon nur noch 14.

Pressekontakt:

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Telefon: 0541/310 207

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