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WAZ: IG Metall und Opel-Betriebsrat erhöhen Druck auf Merkel

Essen (ots)

Die IG Metall und der Opel-Betriebsrat haben von
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ein klares Bekenntnis zur Rettung
des angeschlagenen Autobauers gefordert. "Angela Merkel darf Opel 
nicht sterben lassen", sagte IG Metall-Vize Detlef Wetzel der 
Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Die 
Kanzlerin muss sich entscheiden, ob sie nur den Banken oder auch der 
Realwirtschaft helfen will. Dafür ist Opel das Symbol", sagte Wetzel.
Wenn ein Investor für Opel gefunden werde, müsse der Staat mit einer 
Bürgschaft helfen, sagte der IG Metall-Vize. "Wenn kein Investor 
gefunden wird, ist eine Staatsbeteiligung übergangsweise 
erforderlich."
Der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz forderte von 
Merkel einen Strategiewechsel im Umgang mit den USA. Die 
Bundesregierung solle nicht länger auf Entscheidungen in den 
Vereinigten Staaten warten, "die Bundeskanzlerin sollte von der 
US-Regierung fordern, dass sie die an sie verpfändeten europäischen 
Werke freigibt", sagte Franz der WAZ. Dies sei Vorausetzung, um eine 
neue europäische Opel-Organisation aufzubauen. Er hoffe, dass bereits
"die nächsten Tagen Klarheit über die Zukunft von Opel bringen", 
erklärte Franz. Insbesondere setze er auf das geplante Gespräch von 
Merkel mit US-Präsident Barack Obama.

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