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Trotz gestiegener Kosten: Keine Preiserhöhungen bei Generika

Berlin (ots)

Bei Generika wird es zum 1. Januar 2005 keine
Preiserhöhungen geben. Das gilt auch für die neuen
Festbetragsgruppen, in denen ab Januar patentgeschützte und
patentfreie Arzneimittel mit vergleichbarem therapeutischen Nutzen
zusammengefasst werden ("Jumbogruppen"). Unterstellungen, aufgrund
des höheren Festbetrags der "Jumbogruppen" würden die Generika-Preise
steigen, haben sich somit als falsch erwiesen.
"Das ist ein Beleg dafür, dass die Generika-Hersteller sich ihrer
gesundheitspolitischen Verantwortung bewusst sind", kommentierte die
Pro Generika-Vorsitzende Dagmar Siebert. Sie verwies darauf, dass
selbstverständlich auch die Generika-Industrie durch höhere Kosten
für Löhne, Energie, Arzneimittelzulassung und Produktion belastet
würden. Aber: "Wir geben diese Kostensteigerungen nicht an
Krankenkassen und Patienten weiter. Wir sind die Garanten für ein
stabil niedriges Preisniveau für bewährte Arzneimittel."
Die Pro Generika-Vorsitzende wies erneut die von interessierter
Seite stetig wiederholte, aber nicht seriös zu belegende Behauptung
zurück, das Preisniveau für Generika in Deutschland sei zu hoch.
Hingegen sind die nicht mehr patentgeschützten
Erstanbieter-Arzneimittel, die auf dem generikafähigen Markt mit
generischen Arzneimitteln im Wettbewerb stehen, laut
Arzneiverordnungsreport im Durchschnitt rund um ein Drittel teurer
als Generika. Würden statt dieser Medikamente durchgängig Generika
verordnet, die eine identische Wirkstoffzusammensetzung und
nachgewiesenermaßen eine gleiche Wirkung wie die
Erstanbieter-Produkte haben, könnten die Krankenkassen im Jahr 2005
nochmals weit mehr als zwei Milliarden Euro einsparen. Und zwar
zusätzlich zu den 3,4 Milliarden Euro, die der Einsatz von Generika
nach Angaben des Arzneiverordnungsreports ohnehin jährlich einspart.
"Die Generikaindustrie leistet seit Jahrzehnten einen wichtigen
Beitrag zur Stabilisierung der finanziellen Situation der
gesetzlichen Krankenversicherung", erklärte Dagmar Siebert. "Denn sie
stellt unserem Gesundheitswesen hochwertige, sichere und
preisgünstige Arzneimittel zur Verfügung. Es ist nun an der
gemeinsamen Selbstverwaltung von Ärzten und Krankenkassen, dieses
Angebot und das in ihm steckende Einsparpotenzial konsequent
auszuschöpfen."

Pressekontakt:

Hermann Hofmann
Erster Geschäftsführer
Tel.: (030) 2092 4132
Fax: (030) 2092 4323

Original-Content von: Pro Generika e.V., übermittelt durch news aktuell

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