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Asthma plus Diabetes: So vermeiden Sie schwere Verläufe
Baierbrunn (ots)
Wer an beiden Krankheiten leidet, sollte sich über strukturierte Behandlungsprogramme informieren.
Asthma und Diabetes kommen oft zusammen vor. Vermutlich spielen die chronischen Entzündungsvorgänge im Körper eine Rolle, die von beiden Erkrankungen ausgehen und sich möglicherweise gegenseitig befeuern. Was bekannt ist: Menschen mit Diabetes haben meist auch ein schwereres Asthma und häufiger Anfälle als Menschen ohne Diabetes. Andersherum kann die Lungenkrankheit sich negativ auf die Blutzuckerwerte auswirken. "Ich kann Patientinnen und Patienten mit Diabetes und oder Asthma nur dringend raten, sich mit beiden Erkrankungen in einem DMP betreuen zu lassen, damit sie die bestmögliche Behandlung bekommen", erklärt Dr. Nikolaus Scheper vom Bundesverband Niedergelassener Diabetologen in Heidenheim an der Brenz im Apothekenmagazin "Diabetes Ratgeber".
Auch ohne DMP gibt es gute Therapien
DMP steht für Disease-Management-Programme (DMP), das sind strukturierte Behandlungsprogramme für Menschen mit chronischen Erkrankungen. Aber auch ohne DMP kann man eine gute Behandlung bekommen. Wer Diabetes dagegen nicht oder unzureichend behandelt, riskiert dauerhaft erhöhte Blutzuckerwerte, Erkrankungen der Nieren, Nerven, Augen oder des Herz-Kreislauf-Systems. Asthma wiederum führt unbehandelt zu einer veränderten Lungenstruktur, einer sogenannten Vernarbung. Die Wände der Bronchien verdicken sich, was die Atemwege dauerhaft enger macht. Mehr Schleim wird produziert, die Lunge wird weniger elastisch. Die Folge: Atemnot.
Keine Angst vor inhalativem Kortison
Während Typ-2-Diabetes in der Regel von Anfang an mit Arzneimitteln behandelt wird, erhalten Patientinnen und Patienten bei Asthma bronchialerweiternde Medikamente sowie neuerdings auch die Inhalation von Kortison. Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme oder Bluthochdruck muss dabei keiner fürchten, denn inhalative Präparate enthalten nur Kortison im Mikrogrammbereich. Außerdem wirkt es an Ort und Stelle und geht kaum in die Blutbahn über.
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