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Mitteldeutsche Zeitung: Heye-Äußerungen zu Brandenburg Vorsitzender Bundestagsinnenausschuß: Warnung nachvollziehbar

Halle (ots)

Der Vorsitzende des Bundestagsinnenausschusses,
Sebastian Edathy (SPD), hat Äußerungen des früheren 
Regierungssprechers Uwe-Karsten Heye, wonach Farbige während der 
Fußball-Weltmeisterschaft bestimmte Gegenden Brandenburgs wegen 
Lebensgefahr meiden sollten, zugestimmt. "Ich kann die Warnung 
durchaus nachvollziehen. Hier ist nicht der Bote schuld an der 
Botschaft. Mein Vater ist gebürtiger Inder. Ich habe eine etwas 
dunklere Hautfarbe und würde mich nachts nicht in die S-Bahn nach 
Berlin-Treptow setzen.", sagte er der in Halle erscheinenden 
Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstag-Ausgabe). In Brandenburg kämen 
vier rechtsextreme Gewaltdelikte auf 100000 Einwohner; in 
Rheinland-Pfalz seien es bloß 0,5. Heye hatte im Deutschlandradio 
Kultur erklärt: "Es gibt kleine und mittlere Städte in Brandenburg 
und anderswo, wo ich keinem, der eine andere Hautfarbe hat, raten 
würde, hinzugehen. Er würde sie möglicherweise lebend nicht mehr 
verlassen." Heye ist Vorstandsvorsitzender des Vereins "Gesicht 
zeigen! Aktion weltoffenes Deutschland" und war von 1998 bis 2002 
Leiter des Bundespresseamtes unter Kanzler Gerhard Schröder (SPD)

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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