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Mitteldeutsche Zeitung: Chemiestandort Leuna Investor aus Irland plant Bau eines Kunststoffwerkes

Halle (ots)

Am Chemiestandort Leuna zeichnet sich der Bau einer
weiteren hochmodernen Chemiefabrik ab. Wie die in Halle erscheinende 
"Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Freitagausgabe berichtet, handelt 
es sich dabei um ein Projekt des Unternehmens Quinn Plastics, das 
seinen Hauptsitz im belgischen Geel hat, aber Teil der Quinn-Gruppe 
aus dem irischen Derrylin ist.
Der Investor hat nach Informationen des Blattes beim 
Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt den Bau einer Anlage beantragt, 
die bereits ab Oktober 2006 Methylmetacrylat erzeugen soll. Dieser 
Werkstoff, geläufiger unter der Bezeichnung Acrylharz, ist 
Ausgangsmaterial für Acryl- oder Plexiglas. Quinn Plastics stellt 
daraus  Kunststoffplatten für verschiedenste Zwecke her. So für 
Hausgeräte, Anwendungen im Sanitärbereich oder für Wintergärten. Die 
Iren gelten als Europas führender Hersteller transparenter 
Kunststoffplatten. Zur Gruppe gehört bereits ein Betrieb im 
sächsischen Thallwitz bei Wurzen. Die Quinn Plastics Nischwitz GmbH, 
so der Name des ostdeutschen Ablegers, fertigt mit 80 Mitarbeitern 
Kunststoffplatten als innovative Alternative zu Scheibenglas.
Das Magdeburger Wirtschaftsministerium bestätigte die 
Verhandlungen mit den Iren, wollte aber unter Hinweis auf vereinbarte
Vertraulichkeit, keine näheren Angaben machen. Fachleute gehen aber 
davon aus, dass ein Werk dieser Dimension "mehr als 100, womöglich 
gar 150 Arbeitsplätze" bieten wird. Wenn man berücksichtige, dass ein
Arbeitsplatz in der Chemie heutzutage zwischen 500.000 und einer 
Million Euro
kostet, dann dürfte die Investitionssumme bei wenigstens 100 
Millionen Euro liegen, zitierte das Blatt einen Branchenkenner.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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