Alle Storys
Folgen
Keine Story von Mitteldeutsche Zeitung mehr verpassen.

Mitteldeutsche Zeitung

POLITIK/UKRAINE
Hallescher Politologe für "Interessenausgleich" mit Russland im Ukraine-Krieg

Halle (ots)

Halle - Der Außenpolitik-Experte Johannes Varwick von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat sich für einen "Interessenausgleich" mit Russland im Ukraine-Krieg ausgesprochen. "Wir sollten versuchen, den Konflikt einzufrieren", sagte der Politologe der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe). Das bedeute zu akzeptieren, "dass die Ukraine weder eindeutig zum Westen noch zu Russland gehört, sondern eine Art überlappende Einflusszone ist". Aus Varwicks Sicht sollte das Land daher weder der EU noch der Nato angehören. Waffenlieferungen hält der Politologe dagegen für falsch: "Mehr Waffen führen nur dazu, dass Russland weiter eskaliert und der Konflikt blutiger und länger wird", sagte der Professor für internationale Beziehungen und europäische Politik dem Blatt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original-Content von: Mitteldeutsche Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
Weitere Storys: Mitteldeutsche Zeitung
  • 20.06.2022 – 16:31

    MZ zu DFB-Präsident Neuendorf

    Halle (ots) - 100 Tage ist Neuendorf nun im Amt und zog ein Fazit. Resultate konnte er kaum präsentieren - dafür Absichten und Vorhaben. Der unsägliche Slogan "Die Mannschaft" soll weg. Die WM in Katar sieht er kritisch. Und trotz einer neuen Rekord-Mitgliederzahl von 7,17 Millionen, ist der Trend bei kickenden Frauen und Mädchen besorgniserregend rückläufig. Neuendorf hat sich in den riesigen DFB-Apparat eingearbeitet, die Problemfelder sondiert. Viel mehr war in den ...

  • 19.06.2022 – 17:48

    Mitteldeutsche Zeitung zu Habeck/Gas

    Halle (ots) - Eigentlich hatte die Bundesregierung vor, die Gasdepots bis November auf 90 Prozent zu füllen. Doch dass dafür genug russisches Gas nach Deutschland fließt, ist angesichts gedrosselter Liefermengen des russischen Gazprom-Konzerns mehr als fraglich. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) ruft daher zum Gassparen auf und schlägt zähneknirschend vor: Mehr Kohle soll zu Strom verfeuert werden, um ...

  • 19.06.2022 – 17:42

    Mitteldeutsche Zeitung zur AfD

    Halle (ots) - Der Parteitag traf eine Richtungsentscheidung: Die AfD stellt sich endgültig als Bewegungspartei auf, die den Unmut der Straße in die Parlamente trägt. Und sie will die Partei sein, die von kommenden Krisen profitiert. Die Probleme in Deutschland würden sich "in einer Geschwindigkeit zuspitzen, da kommt man gar nicht mehr hinterher", Inflation und Energiekrise würden sich noch massiv verschärfen, raunte Weidel. Da müsse man doch irgendwann profitieren, ...