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Lausitzer Rundschau: Zu den Vorbereitungne der Fußball-WM
Mit deutscher Gründlichkeit

Cottbus (ots)

Die Bundesregierung hat die WM gewollt. Bei der
Vergabe im Jahr 2000 in Zürich drückte der damalige Bundeskanzler 
Gerhard Schröder ganz fest die Daumen. Seine Regierung hat danach 
alles getan, damit die WM gelingt. Und Nachfolgerin Angela Merkel 
nicht minder. Die Vorbereitungen liefen mit deutscher Gründlichkeit. 
Moderne Stadien, moderne Verkehrsanbindungen, ein attraktives 
Kulturprogramm, scharfe Sicherheitsvorkehrungen - das sind die 
Leistungen, die der Staat beiträgt. Note gut. Es geht bei der WM eben
nicht nur um Fußball, es geht um das Image der Nation. Die 
Weltmeisterschaft kann - wenn das Wetter mitspielt und die Hooligans 
nicht - das Bild eines modernen und weltoffenen Deutschland 
vermitteln.
 Zur Schlussbilanz der Vorbereitungen gehören zwei kritische 
Hinweise: erstens die Kommerzialisierung, die viele Menschen 
inzwischen nervt. Aber das ist nicht dem Staat anzulasten, sondern 
der Fifa, den Sponsoren und der Werbewirtschaft. Sie übertreiben. Und
zweitens die Tatsache, dass die Marketing-Kampagne "Land der Ideen" 
nicht in dem erhofften Maße gezündet hat. Der Stolz auf das eigene 
Land ließ sich eben nicht per Knopfdruck wecken, die deutsche 
Miesepetrigkeit so schnell nicht vertreiben. Aber wenn der Ball erst 
rollt, kann sich das noch ändern. In wenigen Tagen ist die Welt zu 
Gast bei Freunden. Nur sollten die gegnerischen Stürmer nicht so 
häufig zu Gast im deutschen Strafraum sein, wie beim letzten 
Testspiel gegen Japan.

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