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Gewerkschaft der Polizei

GdP zu „35 Jahre deutsche Wiedervereinigung“ - Einheit in unsicheren Zeiten ist wichtiger denn je

Saarbrücken/Berlin. Mit Blick auf den wichtigsten Feiertag der Bundesrepublik Deutschland stellt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) weiterhin Unterschiede in der Polizeiarbeit fest: „Gleiche Polizeiarbeit, aber Unterschiede in den Arbeitszeiten, Bezahlung, Kündigungsschutz, Fürsorge, Zulagen und Ausstattung sind nicht mehr zu tolerieren. Die Einheit muss endlich auch in der Polizeiarbeit in Deutschland vollzogen werden“, fordert der Bundesvorsitzende Jochen Kopelke am Mittwoch. Der GdP-Chef wird bei der zentralen Einheitsfeier in Saarbrücken vor Ort sein.

Der GdP zufolge hat ganz Deutschland enorm vom Ende des damaligen Ost-West-Konflikts und der Öffnung der Grenzen in Europa vor mehr als dreißig Jahren profitiert. Heute tobe jedoch wieder Krieg in Europa, Deutschland werde durch hybride Angriffe und Drohnen zu einer neuen Sicherheitspolitik gezwungen. Es sei nunmehr notwendig, rasch den einheitlichen und wirksamen Schutz der Menschen überall hierzulande zu gewährleisten. „Die Polizei wird rund um den Tag der Deutschen Einheit in vielen Großstädten und insbesondere zum Schutz der zentralen Einheitsfeier im Saarland im Dienst sein. Die Bedrohung ist groß, wir sind im Dauereinsatz. Der Bedarf an Polizei und Technik war noch nie so groß. Die gewaltigen Sicherheitsaufgaben müssen auch gemeinsam und als Einheit gelöst werden. Dabei kommt der Bundesregierung eine tragende und besondere Rolle im Föderalismus zu“, betont Kopelke.

„Während der Bund ein klares Signal für die vollständige Angleichung der Arbeitsbedingungen gesetzt hat, bestehen vornehmlich in den Tarifbereichen der Länder und Kommunen weiterhin deutliche Unterschiede zwischen Ost und West, und das darf nicht sein. Auch bei der Ausstattung der Polizei muss der Bund stärker für eine vereinheitlichte Technik, Polizeistärken und Sicherheit eintreten“, fordert der Gewerkschafter.

Hintergrund

In der Nacht vom 22. auf den 23. August 1990 fasste die zehnte Volkskammer der DDR in einer historischen Sondersitzung den Beschluss, der Bundesrepublik Deutschland nach Artikel 23 des Grundgesetzes beizutreten und damit Teil der föderalen Einheit Deutschlands zu werden. Am 3. Oktober 1990 wurde die Einheit vollzogen und als Tag der Deutschen Einheit gefeiert. Seit der Wiedervereinigung 1990 ist die GdP eine vereinte Organisation mit über 210.000 Mitgliedern.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) ist die größte Interessenvertretung der Polizeibeschäftigten Deutschlands. Sie engagiert sich für ihre bundesweit 210.000 Mitglieder, für die Zukunftsfähigkeit der Polizei sowie auf dem Gebiet der Sicherheits- und Gesellschaftspolitik.

Kontakt: gdp-pressestelle@gdp.de | 030-399921-113

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