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Parteiübergreifendes Memorandum junger Abgeordneter fordert Politik zum Ausgleich zwischen Alt und Jung: "Deutschland 2020 - Reformen für mehr Generationengerechtigkeit!"

Parteiübergreifendes Memorandum junger Abgeordneter fordert Politik zum Ausgleich zwischen Alt und Jung: "Deutschland 2020 - Reformen für mehr Generationengerechtigkeit!"
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Berlin (ots)

Deutschland braucht jetzt in zentralen Politikfeldern Reformen,
die den jüngeren und künftigen Generationen bessere Chancen sichern.
Das hat eine parteiübergreifende Gruppe von Bundestagsabgeordneten
unter 40 Jahren in einem gemeinsamen Memorandum gefordert, das am
Montag in Berlin vorgestellt wurde. Darin werden unter anderem eine
höhere Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes und "verlangsamte
Rentenanpassungen und eine neue Rentenformel" verlangt. Das Papier
trägt den Titel "Deutschland 2020 - Für mehr
Generationengerechtigkeit: Reformen nicht auf morgen oder übermorgen
verschieben!"
Die Abgeordneten warnen vor übermäßigen Belastungen der jüngeren
Generationen durch die gegenwärtige Sozialversicherung. "Hohe
Lohnnebenkosten und Steuern, welche für soziale Sicherungssysteme und
insbesondere für die Alterssicherung aufgewendet werden, hindern die
Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter, vor allem die jüngere
Generation, an der Teilhabe am Arbeitsmarkt", heißt es in dem Papier.
"Wer heute soziale Gerechtigkeit nur an der Höhe staatlicher
Transfers misst, der beschränkt damit die Teilhabegerechtigkeit
unserer Kinder und Enkel."
Die jungen Politikerinnen und Politiker betonen, dass sie der
Kurzatmigkeit der Politik eine konsequente Ausrichtung aller
Maßnahmen auf die Zukunft entgegen setzen wollen. Dazu müssten rasch
die Beschäftigungschancen durch mehr Flexibilität verbessert und die
Eigenvorsorge im Rentensystem gestärkt werden. Die öffentlichen
Haushalte sollten bald wieder "nachhaltig konsolidiert werden, um die
Generationengerechtigkeitslücke der expliziten und impliziten
Staatsverschuldung schließen zu können".
Zur Sicherung nachhaltiger und bürgernaher Politik fordern die
jungen Abgeordneten nicht nur eine Reform des Föderalismus, sondern
auch eine "Verträglichkeitsprüfung" in der Gesetzgebung nach dem
Kriterium der Generationengerechtigkeit. Ein solcher Zukunfts-Test
solle für die Begründung sämtlicher Gesetzentwürfe vorgeschrieben
werden. Damit solle die Verantwortung der Politiker über eine
Wahlperiode hinaus institutionalisiert werden. Die Abgeordneten
unterstreichen, dass ihre Forderungen keinen Generationenkonflikt
bedeuteten: "Der heutige Sozialstaat braucht eine Generalüberholung,
wenn er im Kern fortbestehen soll: den fairen Ausgleich zwischen und
innerhalb der Generationen."
Das Memorandum wurde am Montag von den Abgeordneten Daniel Bahr
(FDP), Günter Krings (CDU) und Alexander Bonde (Grüne) auf Einladung
der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und des Think-Tanks "res
publica" präsentiert, der an der Konzeption des Papiers beteiligt
war.
"Ich bin davon überzeugt, dass von der parteiübergreifenden
Initiative junger Abgeordneter für mehr Generationengerechtigkeit ein
wichtiges Signal zu Reformen und Veränderung in unserem Land
ausgeht", sagte bei der Vorstellung Nikolaus Schweickart, Botschafter
der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und Vorstandsvorsitzender
der ALTANA AG sowie der Herbert- Quandt-Stiftung.
Das Memorandum "Deutschland 2020 - Für mehr
Generationengerechtikeit" kann im Internet unter
www.chancenfueralle.de oder www.res-publica.net heruntergeladen
werden. Auf Wunsch schicken wir es Ihnen auch gerne zu.

Pressekontakt:

Dr. Johan Schloemann, Tel. 030 / 28535-559

Daniel Dettling, Tel. 030 / 42 08 49 00

Original-Content von: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), übermittelt durch news aktuell

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