Alle Storys
Folgen
Keine Story von HORIZONT mehr verpassen.

HORIZONT

Online-Agenturen sehen sich als Gewinner der Krise - Web-Spezialisten erwarten Stärkung ihrer Position
Banken setzen aufs Netz

Frankfurt am Main (ots)

Die deutschen Online-Agenturen sind
überzeugt, gestärkt aus der Finanz- und Wirtschaftskrise 
hervorzugehen. Das ergab eine Umfrage der Marketingzeitung HORIZONT 
(Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) unter führenden 
Newmedia-Diensleistern. Deren Einschätzung nach werden Marketingchefs
in den kommenden Monaten gezwungen sein, besonders sparsam und 
effizient zu agieren. Und das führe sie automatisch zum erhöhten 
Einsatz des Internets. "Die Krise forciert den Wandel. Unternehmen 
analysieren verstärkt die Kanäle und hinterfragen den 
Kommunikationsmix. Das wertet Direct Response und damit auch das 
Internet auf", sagt Marco Seiler, CEO von Deutschlands viertgrößter 
Online-Agentur Syzygy in Bad Homburg. "Mit nachweislich erfolgreichen
vertriebsfördernden Maßnahmen stellen wir in Krisenzeiten einen Teil 
der Lösung dar und nicht einen Teil des Kostenproblems", ergänzt 
Michael Bassier, Geschäftsführer der OberhausenerAgentur BBK, die 
unter anderem Porsche, McKinsey und Fujitsu Siemens zu ihren Kunden 
zählt.
Die Auftragslage gibt den Agenturchefs recht. Bei der Umfrage 
klagt lediglich ein Anbieter über eine krisenbedingte 
Auftragsstornierung. Von aggressiven Preis-verhandlungen ist - anders
als beim Zusammenbruch der New Economy - überhaupt nicht die Rede. 
Auch nicht bei den stark gebeutelten Autoherstellern und 
Finanzdienstleistern. Im Gegenteil: "Bei BMW gewinnen die 
Internetprojekte an Priorität", berichtet Thomas Strerath, CEO des 
BMW-Betreuers Ogilvy One in Frankfurt.
Ähnliche Tendenzen sind im Finanzsektor zu beobachten. So will 
etwa der Deutsche Sparkassen- und Giroverband nach eigenen Angaben 
seine Web-Strategie "weiter forcieren und damit auch die Präsenz im 
Onlinekanal erhöhen". Auch die Deutsche Bank nimmt zusätzliches Geld 
in die Hand, um via Internet verstärkt Endverbraucherprodukte zu 
verkaufen. Folglich gehen die Online-Dienstleister davon aus, dass 
sich ihr Wachstum nur leicht verlangsamt. Der Düsseldorfer Anbieter 
Euroweb erwartet für 2009 ein Umsatzplus von 30 Prozent. Ogilvy One 
in Frankfurt rechnet mit 25 und der Ortsrivale Neue 
Digitale/Razorfish mit 20 Prozent.
Den kompletten Artikel lesen Sie in der HORIZONT-Ausgabe 47/2008, 
die am 20. November 2008 erscheint.
Kontakt: Bert Rösch, Redaktion HORIZONT / Telefon 069 7595-1614 / 
E-Mail  roesch@horizont.net / Internet www.horizont.net
19. November 2008

Pressekontakt:

Verlagsgruppe Deutscher Fachverlag
dfv Unternehmenskommunikation
Birgit Clemens
Mainzer Landstraße 251
60326 Frankfurt/Main
Telefon: 069 / 7595 - 2051
Fax: 069 / 7595 - 2055
E-Mail: presse@dfv.de

Original-Content von: HORIZONT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: HORIZONT
Weitere Storys: HORIZONT
  • 19.11.2008 – 13:53

    Deutsche Eventagenturen erfolgreich in den Boomländern unterwegs

    Frankfurt am Main (ots) - In China, den Golfstaaten und in Südafrika punkten mittelständische deutsche Kommunikationsdienstleister mit "German Efficiency" und "Marketing made in Germany". Nicht nur die Olympiade in diesem Jahr in China oder die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika beleben das Geschäft. Volkswirtschaften mit zweistelligen ...

  • 13.11.2008 – 08:00

    Warner Music preist Künstler als Werbepartner an

    Frankfurt am Main (ots) - Die Musikindustrie sucht Auswege aus der Krise und hofft dabei auf die Werbung. Die Vermarktung der Künstler soll bei Warner Music eine tragende Rolle spielen. Das berichtet das Marketingfachblatt HORIZONT (Deutscher Fachverlag, Frankfurt am Main) in seiner am Donnerstag erscheinenden Ausgabe. "Die Musikfirmen müssen sich künftig aktiv um mehr Themen als das klassische Tonträger- und ...

  • 12.11.2008 – 15:30

    HORIZONT-Umfrage: Verbraucher schauen bei Werbung hin

    Frankfurt am Main (ots) - Die Deutschen sind von Werbung längst nicht so genervt wie oft vermutet wird. Die wenigsten (16 Prozent) nutzen die Werbepause im TV, um den Raum zu verlassen. Die meisten Zuschauer bleiben auf der Couch sitzen und ein Großteil davon, nämlich 40 Prozent, verfolgt die Werbung sogar mehr oder weniger aufmerksam. Das geht aus dem aktuellen Kommunikationstrend hervor, für den das ...