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Medien-Info: ver.di kritisiert Budgetkürzungen bei der Deutschen Welle – es droht eine Schrumpfung des Auslandssenders

Ver.di kritisiert Budgetkürzungen bei der Deutschen Welle – es droht eine Schrumpfung des Auslandssenders

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die geplante Etat-Senkung bei der Deutschen Welle, mit der eine Schrumpfung des deutschen Auslandssenders einhergehen wird. In den Haushaltsberatungen des Deutschen Bundestages ist eine Reduzierung auf 395 Millionen Euro für den Etat der Deutschen Welle im kommenden Jahr vorgesehen, zuvor waren im Regierungsentwurf noch 405,5 Millionen Euro vorgelegt worden.

Christoph Schmitz-Dethlefsen, für Medien zuständiges Mitglied im ver.di-Bundesvorstand, erklärt dazu: „Kulturstaatsminister Wolfram Weimer muss für eine ausreichende Finanzierung eintreten, sonst wird er eine Schrumpfung der Deutschen Welle zu verantworten haben. Neben vollmundigen Beteuerungen zur Stärkung der Deutschen Welle als journalistische und demokratiefördernde Gegenkraft in einer zunehmend von Propaganda-Sendern und Digitalplattformen autokratischer Regime dominierten Medienwelt braucht es jetzt realpolitische Stärke der Bundesregierung. Andernfalls fehlen der Deutschen Welle Mittel und Personal, um die Erwartungen an die vielfältigen auf vielen Digitalkanälen geforderten Aufgaben erfüllen zu können.“

Die Deutsche Welle wird anders als die übrigen öffentlich-rechtlichen Sender in der ARD, in ZDF und Deutschlandradio nicht aus der Rundfunkabgabe, sondern ausschließlich aus Mitteln im Rahmen des jährlichen Bundeshaushaltes finanziert.

V.i.S.d.P.

Richard Rother
ver.di-Bundesvorstand
Paula-Thiede-Ufer 10
10179 Berlin

Tel.: 030/6956-1011, -1012
E-Mail:  pressestelle@verdi.de
 www.verdi.de/presse
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