ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Medien-Info: EU-Lieferkettenrichtlinie: EVP und Rechtsextreme machen gemeinsame Sache - ver.di-Chef Werneke: Bundesregierung muss im Trilog gegensteuern
EU-Lieferkettenrichtlinie: EVP und Rechtsextreme machen gemeinsame Sache - ver.di-Chef Werneke: Bundesregierung muss im Trilog gegensteuern
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) verurteilt die heutige Zusammenarbeit der Konservativen mit der extremen Rechten bei der Abstimmung im Europäischen Parlament zur Lieferkettenrichtlinie scharf. „Was heute beschlossen wurde, ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die weltweit unter ausbeuterischen Bedingungen arbeiten“, erklärte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke am Donnerstag. „Dass konservative Fraktionen dabei mit Rechtsextremen gemeinsame Sache machen, um Unternehmensinteressen über Menschenrechte zu stellen, ist beschämend und ein politisches Bündnis auf dem Rücken der Schwächsten dieser Welt.“
Werneke fordert die schwarz-rote Bundesregierung auf, im nun beginnenden Trilogverfahren gegenzusteuern: „Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass Menschen- und Arbeitnehmerrechte nicht bis zur Unkenntlichkeit geschliffen werden. Europa braucht klare Regeln für Verantwortung und soziale Gerechtigkeit – keine faulen Kompromisse.“
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